Der Haussegen bei den Bellinghams hängt schief.
Nicht nur, weil Borussia Dortmund zum Bundesliga-Auftakt beim 3:3 in St. Pauli einen sicher geglaubten Sieg aus der Hand gab, sondern weil Neuzugang Jobe zur Pause ausgewechselt wurde. Nach Spielende ging es in den Katakomben emotional her.
Wie "Sky Sport" erfuhr, haben sich Bellinghams Eltern bei Sportdirektor Sebastian Kehl über die frühe Auswechslung und der unkreativen Spielweise des BVB beschwert. Besonders der Vater, der auch als Berater von Jobe fungiert, habe seine Meinung deutlich kundgetan.
Obwohl es bei Dortmund nicht unüblich ist, dass Eltern respektive Berater eines Spielers im Kabinengang vorbeischauen, kam dieser Besuch nicht gut an.
"Das wird es nicht noch einmal geben"
Kehl reagierte am Sonntag auf diese Aktion folgendermaßen: "Wir sind alle enttäuscht über das Ergebnis gestern. Und trotzdem ist und bleibt der Aktivenbereich bei uns Spielern, Trainern und Verantwortlichen vorbehalten, nicht Familien und Beratern. Das wird es nicht noch einmal geben. Darüber haben wir alle Beteiligten klar informiert."
Der 19-jährige Bruder von Real-Star Jude kam diesen Sommer für über 30 Millionen Euro vom AFC Sunderland zum BVB. Zumindest am Millerntor wurde Jobe dem Preis nicht gerecht und blieb weitestgehend unauffällig.