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Borussia Dortmund trennt sich von Trainer Rose

Marco Rose und Borussia Dortmund gehen fortan getrennte Wege:

Borussia Dortmund trennt sich von Trainer Rose Foto: © getty

Paukenschlag in Dortmund! Die Borussia trennt sich von Trainer Marco Rose, wie der Vizemeister am Freitag bekanntgibt.

Hans-Joachim Watzke, Michael Zorc, Sebastian Kehl und Matthias Sammer sind am vergangenen Donnerstag nach einer "intensiven Saisonanalyse" zu dieser Entscheidung gekommen, wie dem Bericht zu entnehmen ist.

"Hundertprozentige Überzeugung nicht mehr vorhanden"

"Dieser Tag ist kein einfacher für uns alle, denn die gegenseitige Wertschätzung untereinander war, ist und bleibt groß. Nach einer Saison, die aus unterschiedlichen Gründen unbefriedigend war, mussten wir feststellen, dass wir in vielen Teilbereichen nicht das Maximum aus unseren Möglichkeiten herausgeholt haben", wird der Vorsitzende der Geschäftsführung Watzke zitiert.

Rose erklärt schwer enttäuscht: "Trotz einer schwierigen Saison mit vielen Unwägbarkeiten war ich von unserem Weg überzeugt. Während unseres Gespräches ist in mir der Eindruck gereift, dass die hundertprozentige Überzeugung aller Verantwortlichen nicht mehr vorhanden ist. Letztlich haben wir uns deshalb gemeinsam entschieden, die Zusammenarbeit zu beenden."

Auch Roses Co-Trainer Alexander Zickler und Rene Maric sowie Athletiktrainer Patrick Eibenberger werden dem BVB nicht mehr zur Verfügung stehen. Ein neues Trainerteam wird in den kommenden Tagen diskutiert. 

Welche Optionen hat Rose?

Rose verdiente seine ersten Sporen beim 1. FSV Mainz 05 II, wo er als Co-Trainer agierte. Der Trainer-Job bei Lok Leipzig führte ihn zur U16 von Red Bull Salzburg, wo er erstmals mit Alexander Zickler zusammenarbeitete.

2016 entstand schließlich das Trio mit Rene Maric. Zusammen ging es vom Youth-League-Team (inklusive Titel 2017) über die Salzburger Kampfmannschaft zu Borussia Mönchengladbach (2019-2021), bevor bei Borussia Dortmund angeheurt wurde.

Ein weiteres Bundesliga-Engagement dürfte schwer werden, denn in Hoffenheim soll Markus Weinzierl Top-Kandidat sein, während beim VfL Wolfsburg Niko Kovac angeblich fixiert wurde.

Zudem soll Augsburg bereits um einen Weinzierl-Nachfolger bemüht sein. Lediglich Schalke 04 sowie eine Rückkehr zu Borussia Mönchengladbach (nach dem Adi-Hütter-Rauswurf) stünden als Option zur Verfügung.

Bei Hertha BSC weiß man zwar, dass Felix Magath nach der Relegation aufhören wird, allerdings dürfte dort die Trainer-Entscheidung nach der Relegation fallen.

Wer folgt Rose beim BVB?

Borussia Dortmund steht ohne Trainer da. Eine Option wäre Florian Kohfeldt, der bei Wolfsburg vor die Tür gesetzt wurde. Ein drastischer Außenseiter-Tipp wäre Bo Svensson, der die Seitenlinie von Mainz 05 hütet und damit auf gestandene Trainer wie Jürgen Klopp oder Thomas Tuchel folgen würde.

Oder die Schwarz-Gelben bedienen sich intern und gehen Gerüchten von "Funke", den "Ruhr Nachrichten" sowie "Sky" nach. Denn der Technische Direktor Edin Terzic soll der Top-Favorit auf die Nachfolge sein. 

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