Sportvorstand Max Eberl betonte, dass der neue Trainer natürlich mit in die Kaderplanung einbezogen sei.
Diese sei "schon einen Schritt weiter, als man denkt", sagte Eberl, ohne Namen zu nennen. Es gebe zwar "keine Streichlisten", es gebe aber Spieler, "die es schwerer haben könnten", ergänzte der 50-Jährige. Das werde auch so an die Profis kommuniziert.
Laimer hatte unter Ex-Coach Thomas Tuchel in der abgelaufenen Saison mehrere Rollen eingenommen. Der 27-Jährige spielte abwechselnd als Rechtsverteidiger oder wie im Nationalteam im zentralen Mittelfeld. Im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid stand Laimer zuletzt in beiden Spielen in der Startformation der Münchner.
Der Salzburger hat bei den Bayern noch einen laufenden Vertrag bis 2027.
Großer Umbruch?
Nach der ersten Saison ohne Titel seit 2012 war zuletzt über einen großen Umbruch spekuliert worden. Kompany, der bisher beim Premier-League-Absteiger Burnley in England gearbeitet hatte und einen Vertrag bis 2027 unterschrieb, war als Nachfolger von Tuchel nach vielen Wochen der Suche gefunden worden.
Erst hatten unter anderem die Wunschkandidaten Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick abgesagt. Dann misslang auch noch der Versuch, die schon im Februar vereinbarte Vertragsauflösung mit Tuchel wieder rückgängig zu machen.
Dem Vernehmen nach zahlte der FC Bayern eine Ablöse von zehn bis zwölf Millionen Euro für den früheren Abwehrspieler.