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Samassekou: "Ich wäre glücklich, hier zu spielen"

Salzburg-Kicker könnte im Sommer in Frankreich landen:

Samassekou: Foto: © GEPA

Diadie Samassekou hat kein Problem, sich in Marseille zu verständigen.

Schließlich wird wie in seinem Heimatland Mali auch hier französisch gesprochen. So überrascht es auch nicht, dass der Mittelfeldspieler des FC Salzburg ein Fan des französischen Fußballs ist.

"Klar, die Ligue 1 ist schon etwas Tolles, die ist unter den Top 5 in Europa. Ich schaue oft französischen Fußball", sagt der 22-Jährige vor dem Halbfinal-Hinspiel der UEFA Europa League auswärts gegen Olympique (Do., 21:05 Uhr LIVE im LAOLA1-Ticker).

Ein Wechsel nach Frankreich in diesem Sommer käme auch alles andere als überraschend.

Samassekou kann sich abermals empfehlen

"Ich wäre auch glücklich, hier (in Frankreich) spielen zu können", hält Samassekou bei der Pressekonferenz vor dem Spiel fest. Der defensive Mittelfeldspieler gilt als heißeste Transfer-Aktie der Salzburger in diesem Sommer.

Zumal sein Vertrag auch in einem Jahr ausläuft. Üblicherweise verlängert Salzburg den Vertrag eines potenziellen Wechselkandidaten noch einmal vorzeitig, um ihn schließlich für mehr Geld an den Mann zu bekommen.

Doch im Fall des fünffachen Nationalspielers, der 2015 von AS Real Bamako nach Österreich kam, scheint dies offenkundig nicht geklappt zu haben. Für wenig Geld wird der Salzburger Schlüsselspieler allerdings auch in diesem Sommer nicht gehen dürfen.

Höchster Salzburger Marktwert

Denn mit 15 Millionen Euro hat Samassekou laut "transfermarkt.at" den aktuell höchsten Marktwert in seiner Mannschaft. "Sama" wurde auch schon mit französischen Top-Klubs wie PSG, Monaco oder dem kommenden Gegner Marseille in Verbindung gebracht.

"Aber momentan bin ich sehr glücklich in Österreich, auch dank des Trainers, der mir sehr viel hilft", lobt Samassekou Marco Rose.

Am Donnerstag geht es im Hexenkessel namens Stade Velodrome darum, eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel zu erzielen.

Dass die Atmosphäre gegenüber dem Spiel im Herbst (damals waren 18.000 im Stadion) vor bis zu 67.000 frenetischen Zuschauern viel hitziger sein wird, bereitet Samassekou keine Sorgen.

Hexenkessel "nichts Besonderes"

"Es ist für mich nichts Besonderes. Ob das Halbfinale hier oder wo anders stattfindet, ist mir eigentlich gleich. Wir müssen einfach ein gutes Spiel hinlegen. Wir wissen, dass das Stadion voll sein wird."

Samassekou weiß auch, dass Marseille eine andere Mannschaft ist, als im Herbst. Aber das ist auch Salzburg.

"Wir haben uns seither auch verbessert, arbeiten schon viel länger mit dem Coach zusammen und verstehen nun seine Philosophie noch besser."

Rose, der bei Marseille die Flügelspieler Lucas Ocampos und Florian Thauvin sowie Kapitän Dimitri Payet ("Herausragender Fußballer") heraushob, versprach Samassekou ob der netten Worte einen Platz in der Startelf für Donnerstag.

Den hat Samassekou in Salzburg seit geraumer Zeit sicher - bis Sommer, wenn er vielleicht für längere Zeit in Frankreich bleibt.


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