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Glasner hat UECL-Extrarunde "ein bisschen in Kauf genommen"

Der österreichische Trainer rotierte im letzten Spiel der Ligaphase gegen Kuopion PS komplett durch. Nach einem Remis steht nun doch die Zwischenrunde an.

Glasner hat UECL-Extrarunde "ein bisschen in Kauf genommen" Foto: © GETTY

Oliver Glasners Team Crystal Palace muss ins Playoff der UEFA Conference League.

Vor dem letzten Spieltag standen die Chancen noch gut, dass die "Eagles" sich vorzeitig fürs Achtelfinale qualifizieren. Durch ein 2:2 gegen Kuopion PS (zum Spielbericht >>>) rutschte die Glasner-Truppe noch aus der Top-Acht raus.

Das lag wohl auch an der starken Rotation, die der österreichische Chefcoach vornahm. Die komplette Startelf wurde verändert: Keiner der elf Spieler, die noch gegen ManCity starteten, standen gegen die Finnen von Beginn an am Feld.

Hohe Belastung als Beweggrund

Die Komplett-Rotation erklärte Glasner im Nachgang: "Das war die einzige Möglichkeit. Wir spielen jetzt in 46 Stunden schon wieder auswärts in Leeds, fliegen morgen schon wieder hoch, spielen Dienstag gegen Arsenal."

Sieben Spiele stehen für Crystal Palace in den nächsten 23 Tagen an. Das bedeutet in etwa jeden dritten Tag ein Spiel. Vor allem in den nächsten Tagen wird es für das Team laut Glasner mühsam: "Es wäre einfach unverantwortlich gewesen, die Spieler fünf Spiele in drei Tagen absolvieren zu lassen."

Dementsprechend erklärte der Österreicher: "Das haben wir schon auch ein bisschen in Kauf genommen." Den sofortigen Einzug ins Achtelfinale hätte er sich"natürlich gewünscht, aber jetzt machen wir halt die extra Schicht Ende Februar."

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