Endstand
0:1
0:1, 0:0
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SK Rapid unterliegt Klagenfurt bei Barisics Liga-Comeback

Pacult behält im Trainer-Duell mit Barisic die Oberhand. Ein früher Treffer reicht den Kärntnern aus, um Rapid in die Knie zu zwingen.

SK Rapid unterliegt Klagenfurt bei Barisics Liga-Comeback

Auch nach dem Trainerwechsel zurück zu Zoran Barisic findet der SK Rapid Wien in der Liga nicht zurück in die Spur.

Die Hütteldorfer kassieren am Samstag die dritte Niederlage in Folge, unterliegen Austria Klagenfurt in der 13. Runde der Admiral Bundesliga mit 0:1.

Bereits nach sechs Minuten fällt das spielentscheidende Tor: Markus Pink wird an der zweiten Stange alleinegelassen und besorgt per Kopf den Treffer für Klagenfurt (6.).

Die Kärntner drücken daraufhin weiter, können aber nicht nachlegen. So bleibt Rapid im Spiel. Kurz vor der Pause scheitert Ferdy Druijf an Klagenfurt-Keeper Phillip Menzel.

Der Niederländer ist es auch, der den Ausgleich im zweiten Durchgang ein paar Mal am Fuß hat, den Ball aber nicht im Tor unterbringt. Klagenfurt verteidigt die hauchzarte Führung letztlich mit viel Mühe über die Zeit.

Rapid rutscht mit 14 Punkten auf Platz acht ab. Klagenfurt findet sich hingegen weiter oben wieder, ist mit 20 Zählern Vierter.

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Klagenfurt hat früh die Nase vorne

Dass Rapids 4:1 im Cup-Achtelfinale am Dienstag bei der WSG Tirol keine Trendwende bewirkte, wurde schon in den ersten Sekunden augenscheinlich, als Goalie Niklas Hedl einen Abschlag auf Pink schoss, der Ball aber über das Tor flog. Es war der Auftakt von aus grün-weißer Sicht gespenstischen 25 Minuten.

Rapid wurde von den Klagenfurtern förmlich an die Wand gespielt, schaffte es erst nach zehn Minuten überhaupt einmal in die gegnerische Hälfte und gab ein völlig desolates Bild ab. Logische Folge war das frühe Tor der Gäste.

Zunächst verfehlte ein abgefälschter Schuss von Florian Rieder das Tor, den darauffolgenden Corner konnte Leopold Querfeld nur kurz klären, Sinan Karweina schlug eine langgezogene Flanke in den Sechzehner und Pink konnte aus kurzer Distanz ungehindert einköpfeln.

Auch danach blieben die Klagenfurter am Drücker. Held parierte einen Kopfball von Kosmas Gkezos (13.) sowie Schüsse von Pink und Rieder (jeweils 14.).

Rapid drückt, bleibt aber glücklos

Erst nach einer knappen halben Stunde löste sich Rapid aus der Umklammerung und sorgte erstmals bei einer Hereingabe von Ante Bajic für den Hauch von Gefahr. Kurz vor der Pause musste Klagenfurt-Schlussmann Phillip Menzel bei einem Schuss von Ferdy Druijf zum ersten Mal eingreifen.

Barisic brachte zur Pause Martin Koscelnik für Bajic und Jonas Auer für Moormann. Rapid wurde stärker und kam dem Ausgleich in der 66. Minute nahe, als Querfeld den Ball vor dem leeren Tor haarscharf verpasste.

Vier Minuten später köpfelte Druijf aus guter Position über die Latte, danach stellte Guido Burgstallers Versuch aus spitzem Winkel kein Problem für Menzel dar (75.). Zu diesem Zeitpunkt war Pink schon nicht mehr auf dem Platz - der Goalgetter musste in der 55. Minute offenbar wegen einer Nackenverletzung ausgetauscht werden.

Im Finish übte Rapid zwar großen Druck aus, kam aber zu keiner zwingenden Chance mehr. Bereits am kommenden Mittwoch hat Rapid im Nachtragsspiel gegen den TSV Hartberg die Chance, die Heim-Unserie zu brechen.

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