Salzburg schickte wohl Angebot für Marcus Mann nach Hannover

Der FC Red Bull Salzburg hat am Montag offiziell Kontakt zu Hannover 96 aufgenommen, um die Verpflichtung von Geschäftsführer Sport Marcus Mann (41) voranzutreiben. Das berichtet die "Neue Presse".

Martin Kind, in Hannover Aufsichtsratsvorsitzender, bestätigt am Dienstag der "BILD": "Red Bull Salzburg hat sich offiziell und konkret gemeldet. Sie möchten Marcus Mann haben."

Demnach haben die Salzburger ein Ablöseangebot abgegeben. Dieses soll bei zwei Millionen Euro liegen. Das Gehaltsangebot für Mann beläuft sich laut "Neue Presse" auf eine Million Euro. Laut der "BILD" wird die Ablöse am Ende bei zwei bis drei Millionen Euro liegen.

Mann ist vertraglich noch bis 2029 an Hannover 96 gebunden. Laut "Kurier" sind Red Bulls Jürgen Klopp und Oliver Mintzlaff in den Gesprächen federführend.

Die "Neue Presse" schreibt zudem, dass die Verhandlungen möglichst bis zum Ende der Woche abgeschlossen werden sollen. Kind hält in der "BILD" jedoch fest, dass es keine schnelle Entscheidung geben werde.

Mann sagte Wolfsburg ab

Der FC Red Bull Salzburg soll sich seit vergangener Woche mit Mann persönlich in Gesprächen befinden und laut "Salzburger Nachrichten" bereits eine Einigung gefunden haben.

Der 41-jährige Deutsche kam 2021 zu Hannover 96, wo er zunächst Sportdirektor war. Seit März dieses Jahres ist er Geschäftsführer Sport.

Gerüchte um einen Mann-Abgang bei den 96ern gibt es schon länger. Der VfL Wolfsburg war an dem ehemaligen Hoffenheim-Nachwuchschef interessiert, handelte sich vor rund einer Woche jedoch eine Absage ein.

In Salzburg würde Mann die Nachfolge von Rouven Schröder antreten. Schröder verließ Salzburg nach nicht einmal einem Jahr und heuerte im Oktober bei Borussia Mönchengladbach an.

Stephan Reiter dürfte verlängern

Bei einer Mann-Verpflichtung könnte sich auch die Zukunft von Salzburgs kaufmännischem Geschäftsführer Stephan Reiter klären.

Der Vertrag des 54-Jährigen läuft im Sommer 2026 aus. Laut den "Salzburger Nachrichten" liegt Reiter aber bereits ein unterschriftsreifer Vertrag vor, dieser sei bis 2029 datiert. Alle Seiten seien an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert.

Der Artikel wurde um 14:00 Uhr mit neuen Informationen der "BILD" aktualisiert.