Am Ende dessen steht eine Auswärtsfahrt, bei der Zählbares mitkommen muss, um es aus eigener Kraft über den Strich zu schaffen. "Dass wir in Klagenfurt punkten müssen, wollten wir eigentlich vermeiden. Aber die Punkte müssen wir ohnehin holen, wenn wir oben etwas reißen wollen. Auch wenn wir gegen Lustenau gewonnen hätten", nimmt Klauß schulterzuckend hin.
"Es ist mehr Druck am Kessel, das erste echte Endspiel. Vorher waren es nur gefühlte. Wenn es am Ende der eine Punkt wird, der reicht, wird es das. Es ist aber trotzdem eine andere Situation als jene, die wir uns vorgenommen haben", nimmt der Rapid-Trainer die Aufgabe an.
Kein Gijon
Durch die Konstellation, dass beiden Teams ein Remis für die Meistergruppe reichen würde, fiel auch das Schlagwort "Gijon". Aber für Klauß wird diese Überlegung keine Rolle spielen.
"Ich hätte schon gern drei Punkte mehr für das obere Playoff. Und wir würden Klagenfurt überholen. Wir wollen Fußballspiele gewinnen, unabhängig, wie die Konstellation ist. Wenn wir irgendwann merken, dass es Unentschieden steht oder wir führen und nach vorn nichts mehr geht, können wir immer noch reagieren."
Möglicherweise muss ja auch der eine oder andere Spieler in eine tragende Rolle schlüpfen, der sonst nicht häufig von Beginn weg zum Zug kommt. Der Montag könnte dahingehend schon eine Rolle spielen.