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Rapid: Schobesberger im Kreuzfeuer der Kritik

Klartext bei Rapid! Bickel denkt laut über Degradierungen von Spielern nach:

Rapid: Schobesberger im Kreuzfeuer der Kritik Foto: © GEPA

Nach dem enttäuschenden 0:0 in Altach steht bei Rapid vor allem Philipp Schobesberger im Kreuzfeuer der Kritik.

Der Flügelspieler wird nach durchwachsener Leistung in Minute 66 ausgetauscht und nach dem Spiel vor allem von Sportchef Fredy Bickel erneut in die Pflicht genommen.

"Natürlich steht er ganz klar im Fokus. Er hat den Anspruch, Führungsspieler zu sein. Er hat auch den Anspruch, dass er einmal die Kapitänsbinde möchte. Das hat er mir selber so mitgeteilt. Aber bitte, dann wäre ich sehr, sehr glücklich, wenn er es mir auch auf dem Feld zeigt", findet der Schweizer bei "Sky" deutliche Worte.


Degradierung in die zweite Mannschaft?

Der 52-Jährige betont zwar, dass es gefährlich sei, nur auf einen zu zeigen, stellt jedoch unmissverständlich klar, dass er eine Reaktion von Schobesberger einfordert.

Ein wenig nachsichtiger reagiert Trainer Goran Djuricin auf die Leistung des 24-Jährigen: "Er ist ein Kreativspieler. Solche Spieler haben Phasen, in denen man sie nicht sieht, und dann wieder Phasen, in denen sie Spiele alleine entscheiden. Heute hatte er eine Phase, in der man ihn nicht gesehen hat. Das muss man ihm auch zugestehen. Es war zu wenig, deswegen ist er auch runtergekommen."

Schobesberger ist aber fraglos nicht der einzige Rapid-Kicker, der derzeit zu wenig zeigt, weshalb Bickel durchaus an spürbare Konsequenzen denkt. Zwar müsse man aufpassen, was man in der ersten Emotionen sagt, dennoch denkt er laut über die Degradierung des einen oder anderen Akteurs nach:

"Vielleicht tut es dem einen oder anderen Spieler auch mal ganz gut, wenn er zwischendurch mal Luft in der zweiten Mannschaft schnuppert. Vielleicht passt es ihm dort besser und vielleicht kriegt er dort die Luft, die er dann in der ersten Mannschaft brauchen kann."

Vertragsverlängerung interessiert Djuricin gerade nicht

Fakt ist, dass die Hütteldorfer von den letzten elf Bundesliga-Spielen nur deren zwei gewinnen konnten - im Dezember in St. Pölten und vor zwei Wochen gegen den LASK.

"Das sehe ich sehr kritisch. Das ist mir zu wenig und auch der Mannschaft zu wenig. Wir haben ein klares Ziel, das ist der Europacup, und so werden wir uns schwer tun. Nächste Woche gibt es nichts anderes als einen Heimsieg", stellt Djuricin klar.

Am kommenden Wochenende gastiert der krisengeschüttelte WAC im Allianz Stadion. Kann auch diese Partie nicht gewonnen werden, würde eine Vertragsverlängerung des Trainers nicht gerade wahrscheinlicher werden.

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"Meine Vertragsverlängerung interessiert mich überhaupt nicht. Ich bin ein Winner-Typ. Ich möchte gewinnen und ich ärgere mich extrem, dass wir in Altach 0:0 gespielt haben. Alles andere ist mir komplett egal. Ich will gewinnen, ganz einfach", ist seine eigene Zukunft für Djuricin gerade nur nebensächlich.

Bickel tendiert dazu, die Fehler weniger bei seinem Coach und mehr bei der Mannschaft zu suchen: "Ich verhehle nicht, dass ich sehr viel von ihm halte und sehe, mit welchem Engagement der Staff dabei ist. Er hätte alle Argumente, dass man das ziemlich schnell macht, aber auch die Mannschaft muss mitziehen. Mir ist es echt zu einfach zu sagen, heute hat sich der Trainer den Vertrag nicht verdient. Man muss auch daran denken, dass die Mannschaft letzte Saison vier Trainer verbraucht hat. Irgendwann liegt das Problem vielleicht auch irgendwo anders."

Denkwürdiger Djuricin-Spruch

In Altach lag das Problem unter anderem wieder einmal an der mangelhaften Chancenverwertung, was Djuricin zu einem denkwürdigen Spruch veranlasst hat: "Unsere Stürmer sind gut, sie treffen halt nicht."

Dass Treffer jedoch das Wichtigste sind, stellt der 43-Jährige im selben Atemzug außer Streit: "Aber mit der Brechstange geht auch nichts. Wir haben in der ersten Halbzeit drei Riesen-Chancen, zweite Halbzeit so halbe Möglichkeiten. Du musst das Match eigentlich gewinnen, aber das haben wir nicht geschafft. In vielen Situationen sind wir auf die Viererkette zugelaufen und haben die falschen Entscheidungen getroffen. Das ist dann leider zu wenig."

"Trauerspiel war es keines. Übertreiben braucht man nicht", will sich Djuricin die Performance seiner Elf auch nicht zu schlecht reden lassen, aber seiner Meinung nach habe man nicht bis zur letzten Minute alles investiert, um unbedingt zu gewinnen. Die letzten zwei Schritte und der unbedingte Willen hätten gefehlt.

"In den 90 Minuten gehört mehr Punch her. Gegen Salzburg haben wir das gezeigt, jetzt der eine oder andere Spieler nicht. Wir müssen aber jede Woche abrufen, was wir gegen Salzburg abgerufen haben", so der Coach.

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