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Peter Pacult erneuert Kritik an Fredy Bickel

Rapids letzter Meistertrainer ist mit Transfer-Politik weiter unzufrieden.

Peter Pacult erneuert Kritik an Fredy Bickel Foto: © GEPA

Das verbale Duell zwischen Ex-Rapid-Trainer Peter Pacult und Rapid-Sportchef Fredy Bickel geht in die nächste Runde.

Diesmal ist Pacult am Zug, der seine Kritik am Schweizer erneuert.

In der "Krone" steht er zu seiner ursprünglichen Kritik, dass Bickel in drei Transfer-Perioden keinen Spieler geholt hätte, der Rapid langfristig weiterhilft: "Er hat sich dann in einem Interview gewehrt und gegen mich geschossen. Das muss man so akzeptieren. Aber wie er geschossen hat, war ein bisschen zu persönlich. Es ist doch ganz klar, dass man als ehemaliger Rapid-Trainer und -Spieler den Namen des Sportdirektors nennen darf, wenn die Transferpersiode nicht so gelaufen ist - und man sieht ja, was rausgekommen ist."

Galvao zählt nicht

Dass Bickel sich in seiner Verteidigung unter anderem auf die Verpflichtung von Lucas Galvao berufen hat, kann der Meister-Trainer von 2008 nicht nachvollziehen.

"Man kann jetzt nicht sagen, der Galvao hat uns weitergeholfen - der Galvao spielt bei Ingolstadt. Wir reden von der Saison 2018/19", betont Pacult.

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"Das ist kein persönlicher Angriff auf Fredy", betont der 59-Jährige, "das ist nur eine Feststellung. Ich denke, er ist schon lange genug im Fußball dabei und weiß natürlich auch, wie es im Ausland zugeht."

Bundesliga-Abschneiden "eine Katastrophe"

Als Beispiel nennt Pacult das Medien-Echo, das es etwa beim FC Bayern nach der inzwischen berühmten PK der Vereins-Bosse gegeben habe. "Das ist halt Rapid. Und ich bleibe bei meiner Meinung, dass ihm diese Kaderzusammenstellung nicht geglückt ist."

Bei aller Freude über das Überwintern in der Europa League ist dem Ex-Coach vor allem Platz acht in der Bundesliga ein Dorn im Auge: "Für Rapid ist die nationale Meisterschaft wirklich eine Katastrophe. Du bist sechs Punkte hinter Rang sechs und musst damit rechnen, dass man nicht dabei ist."

Pacult dementiert Gespräche mit Altach

Ein anderer Bundesligist, der einen enttäuschenden Herbst gespielt hat, ist der SCR Altach, bei dem Pacult angeblich als neuer Trainer im Gespräch gewesen sein soll, ehe Werner Grabherr weiter das Vertrauen ausgesprochen wurde.

Ein Gerücht, das Pacult vehement dementiert.

"Es hat nicht ein einziges Gespräch mit irgendjemanden von Altach gegeben. Das kann ich hoch und heilig sagen", betont der Wiener, "das ist medial kolportiert worden. Keine Ahnung, woher das gekommen ist. Ich habe mich nie an diesen Spekulationen beteiligt. Jetzt ist Gott sei Dank ohnehin die offizielle Meldung gekommen, dass Grabherr Trainer bleibt. Ich finde das auch völlig in Ordnung."

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