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Jörg Siebenhandl noch immer "angefressen" auf Sturm-Bosse

Der 33-jährige Schlussmann muss Sturm Graz in diesem Sommer nach sechs gemeinsamen Jahren verlassen. Ganz verdaut hat er die Entscheidung noch nicht.

Jörg Siebenhandl noch immer

Jörg Siebenhandl bestreitet am Samstag gegen den LASK (LIVE-Ticker >>>) sein letztes Spiel im Dress des SK Sturm Graz.

Seit 2017 hütete der mittlerweile 33-Jährige den Kasten der "Blackies", ehe der langjährige Stamm-Tormann im Winter die Nachricht bekam, das zukünftig nicht mehr mit ihm geplant werde.

Eine Nachricht, die Siebenhandl komplett überrumpelte, wie er im Interview mit "Sky" erklärt: "Für mich war immer klar, dass es in Richtung Verlängerung geht. Das ist dann auf einmal in die andere Richtung gegangen, was ich bis heute wenig nachvollziehen kann. Aber ich kenne die ganzen Prozesse im Hintergrund nicht."

Schon im Jänner gab Siebenhandl im Interview mit LAOLA1 an, die Entscheidung der Vereinsverantwortlichen "nicht leiwand" zu finden. Aus seiner Sicht habe er sich nichts zu Schulden kommen lassen.

Okonkwo-Verpflichtung? "Verstehe es nicht"

 

Beim SK Sturm wollte man sich jedoch auf der Torhüter-Position verändern. Auch deshalb wurde Arthur Okonkwo vom FC Arsenal ausgeliehen. Eine Entscheidung, die beim zweimaligen ÖFB-Teamspieler nicht gut ankam.

"Ich verstehe es nicht. Wenn man den Vertrag nicht verlängern will, ist es das eine. Aber, dass man mitten in der Saison sowas machen muss, verstehe ich nicht. Ich bin ein Vollprofi, ich hätte alles bis zum Ende normal durchgezogen. Ich glaube, mein Herbst war nicht so schlecht. Meine Quote kann sich sehen lassen", so Siebenhandl.

"Dass ich noch angefressen bin auf viele Personen, ist klar"

So richtig verdaut hat er die Entscheidung der Klub-Bosse noch nicht ganz. "Dass ich noch angefressen bin auf viele Personen, ist klar. Aber ich bin so einer, der die negative Energie mitnimmt. Ich werde irgendwann bei einem anderen Verein landen und der kann sich darauf freuen, dass diese negative Energie in positive umgewandelt wird."

"Es war mir dann irgendwann egal, ob ich wertgeschätzt werde oder nicht. Für mich war klar, dass es nach der Saison vorbei ist und ich mich auf was Neues vorbereite. Jetzt freue ich mich auf eine neue Aufgabe", richtet Siebenhandl seinen Blick nun nach vorne.

Sie spielten für Sturm Graz und Red Bull Salzburg

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