"Wir wissen natürlich, dass es nicht bis zum Sanktnimmerleinstag dauern kann."
Dieser wird nun zusehends eingeengt, wie Geschäftsführer Christoph Peschek gegenüber LAOLA1 erklärt: Man habe ein "Very-Longlist" auf eine "Longlist" reduziert, diese wird in den nächsten auf eine "Shortlist" komprimiert.
Entscheidung soll "zügig" fallen
Es werde dann noch Hearings geben. "Dann werden wir sondieren", so Peschek. Das alles freilich innert kurzer Zeit, die in der aktuellen Situation ein rares Gut ist.
Die Entscheidung soll dementsprechend "zügig fallen. Wir wissen natürlich, dass es nicht bis zum Sanktnimmerleinstag dauern kann" - und auch nicht wird.
Auch wenn Peschek bewusst keinen Zeithorizont nennen will, kann man davon ausgehen, dass der neue Trainer im Laufe der kommenden Woche feststehen wird.
Keine Doppel-Spitze
Nach dem Scheiblehner-Abgang übernahm Co-Trainer Andreas Gahleitner die Leitung der Vorbereitung. Als Nachfolger kommt der 43-Jährige nicht in Frage, da ihm die dafür nötige Pro-Lizenz fehlt.
Eine Konstellation, in der Gahleitner gleichberechtigter Cheftrainer neben einem Inhaber der Pro-Lizenz wird, kommt ebenfalls nicht in Frage, wie Peschek betont: "Es wird wieder einen klaren Cheftrainer geben".
Kompetenz geht vor Alter
Das Profil ist klar: Der neue Mann muss sich mit der Spielidee identifizieren können, denn der Kader steht weitestgehend. "Sonst wäre das ja rausgeschmissenes Geld", stellt Peschek klar.
Das Alter, wie die Linzer bereits wissen ließen, spielt dabei aber keine Rolle. "Wichtig sind die Kompetenzen", unterstreicht Peschek.
Dass der neue Mann ein Österreicher sein wird, ist wahrscheinlich, aber nicht sicher. Auch ein Trainer aus dem Ausland ist möglich. Deutschsprachig müsse der Scheiblehner-Erbe sein, sagt Peschek.
Die erste Bewährungsprobe für den Neo-Coach steigt bereits in weniger als einem Monat: Am 25. Juli trifft BW Linz im UNIQA ÖFB-Cup auf den SK Treibach.