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Ballo zu Rapid: "Ich konnte trainieren, wie ich wollte"

Der WAC-Shootingstar träumt von der EM, und blickt auf seine schwierige Zeit bei Rapid zurück.

Ballo zu Rapid: Foto: © GEPA

Thierno Ballo blüht beim WAC endlich so richtig auf. Der Offensiv-Mann galt jahrelang als großes ÖFB-Talent. In der Jugend kickte er mit Musiala beim FC Chelsea.

"In den Spielen haben wir uns nur auf Deutsch unterhalten, damit uns keiner verstehen konnte. Wir haben unsere Positionen immer getauscht und den Gegner verunsichert. Obwohl ich schon gute technische Fähigkeiten besitze, haben mich die von Jamal immer begeistert", verrät Ballo bei "transfermarkt.at"

Die Trainings mit den Chelsea-Profis hat er intensiv in Erinnerung. Die Mannschaft habe ihn nett aufgenommen. Nachdem er in London bei den Profis aber nie zum Zug kam, wechselte er per Leihe 2021/22 zum SK Rapid.

"Hatte Gefühl, man geht nicht ehrlich mit mir um"

In Hütteldorf erlebte er eine schwierige Zeit. "Teilweise hatte ich das Gefühl, man geht nicht ehrlich mit mir um. Ich konnte trainieren, wie ich wollte, ich hatte das Gefühl, ich kriege kein Vertrauen vom Trainer", berichtet Ballo. 

Es entwickelte sich "Frust und Enttäuschung" beim Offensiv-Künstler. "Ich bin als Spieler und vor allem als Mensch gereift. Ich genieße vielmehr, wenn ich zum Einsatz komme und sehe mich heute vielmehr als Teamspieler", so der 22-Jährige.

Beim WAC läuft es nun aber so richtig. "Ich gehöre zu der Art von Spielern, die Vertrauen vom Trainer und vom Umfeld brauchen sowie gleichzeitig die Freiheiten auf dem Platz, um entsprechende Leistungen abzurufen. Manfred Schmid ist hierfür der richtige Trainer", meint Ballo. Das bescherte ihm zuletzt einen Platz auf der Abrufliste des A-Nationalteams.

"Mit Österreich bei einer Europameisterschaft teilzunehmen, wäre ein Ziel und absoluter Traum zugleich. Natürlich habe ich mitbekommen, dass mich der ÖFB im Blick hat", so der WAC-Kicker.

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