In Hütteldorf erlebte er eine schwierige Zeit. "Teilweise hatte ich das Gefühl, man geht nicht ehrlich mit mir um. Ich konnte trainieren, wie ich wollte, ich hatte das Gefühl, ich kriege kein Vertrauen vom Trainer", berichtet Ballo.
Es entwickelte sich "Frust und Enttäuschung" beim Offensiv-Künstler. "Ich bin als Spieler und vor allem als Mensch gereift. Ich genieße vielmehr, wenn ich zum Einsatz komme und sehe mich heute vielmehr als Teamspieler", so der 22-Jährige.
Beim WAC läuft es nun aber so richtig. "Ich gehöre zu der Art von Spielern, die Vertrauen vom Trainer und vom Umfeld brauchen sowie gleichzeitig die Freiheiten auf dem Platz, um entsprechende Leistungen abzurufen. Manfred Schmid ist hierfür der richtige Trainer", meint Ballo. Das bescherte ihm zuletzt einen Platz auf der Abrufliste des A-Nationalteams.
"Mit Österreich bei einer Europameisterschaft teilzunehmen, wäre ein Ziel und absoluter Traum zugleich. Natürlich habe ich mitbekommen, dass mich der ÖFB im Blick hat", so der WAC-Kicker.