Alexander Schlager ließ seinen Vertrag beim LASK im Sommer auslaufen. Es folgte die Rückkehr zu seinem Jugendklub FC Red Bull Salzburg.
"Ich bin mit einer Riesenfreude hierher gekommen, die ersten Wochen haben das bestätigt", meint er gegenüber der "Krone". Der Salzburger genoss den Großteil seiner fußballerischen Ausbildung in der Red-Bull-Akademie der Mozartstädter.
Köhn-Abschied als Dosenöffner?
"Ich bin hier aufgewachsen, habe dem Verein viel zu verdanken, weil ich eine tolle Ausbildung genossen habe", meint er weiter. In Salzburg hat er aktuell allen Grund zur Freude.
Stammtorhüter und härtester Konkurrent Philipp Köhn wechselte zur AS Monaco in die Ligue 1 (alle Infos >>>). "Ich war nicht überrascht davon, weil er überragend gespielt hat", kommentiert er.
In Salzburg matcht er sich jetzt mit Nico Mantl um das "Einser-Leiberl". Direkt nach seinem Transfer hieß es vonseiten der Salzburger, Schlager wäre nur als Backup-Keeper eingeplant. Starke Leistungen im Nationalteam und in der Vorbereitung könnten den 27-Jährigen in die Startelf des Serienmeisters spülen.
Wechselte Schlager aufgrund des Geldes?
Kritiker werfen dem gebürtigen Salzburger vor, nur des Geldes wegen in die Mozartstadt zurückzukehren. "Ich hätte auch die Möglichkeit gehabt, beim LASK zu verlängern, auch dort hätte das Finanzielle gestimmt", kann er darüber nur lachen.
Dabei dürften auch lukrative Angebote aus dem Ausland gewartet haben. "Es gab auch Interesse aus der deutschen Bundesliga und aus Italien, wo es immer wieder Kontakt gab", bestätigt Schlager diverse Gerüchte.
In Salzburg erhöhen sich für den Schlussmann die Möglichkeiten auf Titel deutlich, dafür nimmt er den Konkurrenzkampf im Tor gerne in Kauf. Was das für das Nationalteam bedeuten könnte, weiß Schlager.
Vor dem Transfer hat er mit Teamchef Rangnick gesprochen. "Er hat mir gesagt, dass ihm regelmäßige Spielpraxis wichtig ist", verrät der ÖFB-Torhüter.