news

GAK unterbreitet Michael Liendl Vertragsangebot

Die Grazer wollen den Spielmacher in die Admiral 2. Liga holen.

GAK unterbreitet Michael Liendl Vertragsangebot Foto: © GEPA

Kann der GAK die ganz große Sensation stemmen und Michael Liendl zurückholen?

Der Siebente der abgelaufenen Saison der Admiral 2. Liga habe dem Routinier, der den WAC verlassen hat, "ein für uns bestmögliches Angebot" abgegeben, sagt GAK-Obmann Rene Ziesler im Gespräch mit der "Krone".

"Für uns wäre ein Spieler wie Michi Liendl überragend. Von diesem Transfer hängt auch viel von unseren weiteren Planungen ab", offenbart der Obmann der Grazer, der jedenfalls einen Spielmacher verpflichten möchte. Darüberhinaus sollen ein Außenverteidiger und ein Stürmer kommen.

Der gebürtige Grazer Liendl schloss sich 2002 der U19 des Vereins an, für die Profis absolvierte der mittlerweile 36-Jährige ein Spiel.

"Mit Rang sieben nie zufrieden"

Anspruch des GAK sei es, ganz vorne mitzuspielen, sagt Ziesler selbstbewusst. Das Abschneiden der abgelaufenen Saison kann daher nicht zufriedenstellen, auch wenn es dafür laut dem Obmann durchaus gute Gründe gebe.

"Mit Rang sieben ist man aus Sicht des GAK nie zufrieden. Es war eine Saison mit Höhen und Tiefen. Nach dem Trainerwechsel, der menschlich immer schwierig ist, finden wir im Spiel aber mehr Chancen vor, jedoch hat uns auch wegen Langzeitverletzter bei Wechseln oft danach Qualität gefehlt", resümiert der GAK-Obmann, der Neo-Trainer Gernot Messner als gute Wahl sieht.

Mit der wirtschaftlichen Lage ist Ziesler allerdings zufrieden, so sei auf Sponsorenseite Zuwachs generiert worden. Das Budget für die kommende Saison soll ähnlich hoch wie heuer sein (3,4 Millionen Euro, Anm.).

Appell an Fans

Den Schnitt von 1.689 Zusehern pro Spiel bezeichnet der GAK-Obmann als "nicht berauschend" und appelliert an die Fans, die Mannschaft in der kommenden Saison im Stadion zu unterstützen.

"Daheim vor dem Fernseher über einen möglichen Aufstieg zu philosophieren bringt auch nichts. Wir müssen die Fans überzeugen, ins Stadion zu kommen. Daher mein Appell: Nehmt eure Familie, Freunde und Nachbarn mit, kommt ins Stadion und unterstützt die Mannschaft", sagt Ziesler, der kein neues Stadion für den GAK fordert.

"Mit den Gegebenheiten in Liebenau sind wir froh, wir finden gute Verhältnisse vor. Die derzeitige weltpolitische Lage, die Pandemie oder auch die generelle wirtschaftliche Situation machen es zusätzlich schwierig. Sollte es aber so weit sein, haben wir eine Idee in der Schublade und werden damit hervorkommen", so der GAK-Obmann, der die Zukunft des Vereins aber nicht gefährden will.

"Das Wichtigste für uns ist, den Verein gesund weiterzuentwickeln und festigen."

Kommentare