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Zrinjski: Modric, eine Brücke und komplizierte Beziehungen

Die Fans des bosnischen Double-Gewinners würden am liebsten gar nicht in Bosnien-Herzegowina spielen. Eine Fußball-Geschichte aus der "geteilten Stadt" Mostar.

Zrinjski: Modric, eine Brücke und komplizierte Beziehungen Foto: © GEPA

In der Serie "Das Tor zur Welt" nehmen wir internationale Fußball-Klubs und ihre Geschichten genau unter die Lupe. Wir beleuchten die Hintergründe, die in der schnellen, täglichen Berichterstattung gerne untergehen.

Von Premier-League-Aufsteiger Luton Town über den FC Basel bis hin zu Fan-Verein CS Lebowski haben wir schon einige Klubs portraitiert. Hier kannst du alle nachlesen >>>

Diesmal nehmen wir mit dem HSK Zrinjski Mostar den Europacup-Gegner des LASK unter die Lupe - den amtierenden Double-Gewinner von Bosnien und Herzegowina, dessen Fans aber am liebsten gar nicht in diesem Land antreten würden.


Gegen das entsprechende Trinkgeld von Touristen verdienen sich Sommer für Sommer die Brückenspringer vom Wahrzeichen Mostars ihren Unterhalt, indem sie sich die 19 Meter in die Tiefe stürzen und im kühlen Nass der Neretva landen.

Stari Most, also die "Alte Brücke", gibt nicht nur Mostar den Namen, sondern steht symbolisch für vieles, was in der Stadt, der Region und dem ganzen Land wunderschön, aber gleichzeitig auch kompliziert ist.

Seit 2005 ist die Brücke ebenso wie die Altstadt ein UNESCO-Welterbe, zwölf Jahre zuvor stand sie stellvertretend für die Sinnlosigkeit und Brutalität des Kriegs.

Im November 1993 wurde das Mitte des 16. Jahrhunderts errichtete Bauwerk durch den Beschuss kroatischer Truppen zerstört.

Die Bilder gingen um die Welt und sorgten für Schock, Ärger und Fassungslosigkeit.

Symbol einer "geteilten Stadt"

Die Brücke wurde in den Jahren nach dem Bürgerkrieg wieder aufgebaut und 2004 neu eröffnet, was als durchaus symbolträchtig einzuordnen ist für die "geteilte Stadt".

Herrliche Kulisse für Cliff Diving World Series
Foto: © getty

Das im Krieg noch eingekesselte Mostar pulsiert längst wieder, lockt Besucher aus aller Welt an. Auch ein auf imageträchtige Bilder setzender Konzern wie Red Bull kam an dieser Kulisse nicht vorbei und machte mit seiner Cliff Diving World Series Station auf der alten Brücke.

Die Wunden von damals klaffen nicht mehr. Aber ob sie jemals gänzlich heilen?

Szenen-Wechsel zum Fußball.

Das Cup-Final-Derby

17. Mai 2023. Das Cup-Finale von Bosnien-Herzegowina. Titelverteidiger FK Velez Mostar gegen den HSK Zrinjski Mostar.

Ausgerechnet ein Showdown der Lokalrivalen.

Zrinjski, Gegner des LASK im Europa-League-Playoff (21 Uhr im LIVE-Ticker), setzt sich mit 1:0 durch, sichert sich damit das Double und festigt seinen Status als erfolgreichster Klub der jüngeren bosnischen Vergangenheit.

Als Randnotiz sei erwähnt, dass es quasi auch das "Derby" zweier Torhüter mit Wien-Vergangenheit war: Ex-Rapidler Marko Maric triumphierte mit Zrinjski über Ex-Austrianer Osman Hadzikic.

Bosniaken und Kroaten

Das "Mostarski gradski derbi" ist nicht nur eine erbitterte Stadt-Rivalität, sondern demonstriert abseits vom Sportlichen auch immer wieder, dass besagte Wunden weiter existieren.

Im Vielvölker-Staat Bosnien und Herzegowina im Allgemeinen, in der Vielvölker-Stadt Mostar im Speziellen.

Der Bevölkerungsanteil ist durchmischt, Kroaten und Bosniaken machen in Mostar jeweils knapp die Hälfte aus. Im Osten sind die Bosniaken dominant, im Westen die Kroaten – die Neretva teilt die Stadt in zwei Teile, die Stari Most ist eine der wichtigsten Verbindungen.

Der FK Velez repräsentiert zumeist die moslemischen Bosniaken, der HSK Zrinjski die überwiegend katholischen Kroaten.

"F*** dich Bosnien…"

Das HSK im Vereinsnamen steht für Hrvatski Sportski Klub, also kroatischer Sportklub. Das rot-weiße Schachbrettmuster im Wappen ist an die kroatische Flagge angelehnt.

Mit acht Titeln ist der Verein aus der Herzegowina inzwischen bosnischer Rekordmeister.

Dass der Klub in der bosnischen Liga aufläuft, schmeckt dem harten Kern der Fans, den "Ultras", jedoch nicht unbedingt, woraus sie auch nicht wirklich ein Geheimnis machen.

Am 14. April 2023 beschimpften die Zrinjski-Fans beim Liga-Spiel gegen den FK Zeljeznicar Sarajevo das Land Bosnien-Herzegowina mit den Worten: "Jebem te Bosno, jebem te ja, Hrvatska je moja domovina". Das heißt übersetzt so viel wie: F*** dich Bosnien, Kroatien ist unsere Heimat.

Beim bereits erwähnten Cup-Finale gegen Velez kehrten die Ultras beim Abspielen der Nationalhymne von Bosnien und Herzegowina dem Feld den Rücken zu.

Daumendrücken für einen Verein, dessen Fans das Land nicht respektieren?

Seit letzter Woche steht fest: Zrinjski ist der allererste Vertreter einer fußballverrückten Nation in einer europäischen Gruppenphase. Sollte es gegen den zu favorisierenden LASK schief gehen, geht es statt der Europa League eben in der Europa Conference League weiter.

Pauschalurteile sind generell schwierig, in einem solch komplizierten Land womöglich noch schwieriger.

Dennoch liegt man vermutlich nicht ganz falsch, wenn man behauptet: Abseits der kroatischen Volksgruppe tun sich in Bosnien und Herzegowina zahlreiche Fußball-Fans schwer, einem Verein die Daumen zu drücken, dessen Fans das Land nicht respektieren.

Die genannten Beispiele sind schon eher hässlich, es geht jedoch durchaus noch nationalistischer.

Pause von 1945 bis 1992

Vieles wurzelt auch in der Vorgeschichte.

Die Spieler des HSK Zrinjski werden auch "plemici" ("Adelige") genannt. Der Name geht auf das kroatische Adelsgeschlecht "Zrinski" beziehungsweise "Zrinjski" zurück. Der Verein wurde 1905 in den Räumlichkeiten der kroatischen Kulturgesellschaft "Hrvoje" in Mostar gegründet.

1941 wurde die Fußball-Liga des Unabhängigen Staates Kroatien gegründet, in der auch HSK Zrinjski Mostar aufgenommen wurde. Als 1945 das Königreich Jugoslawien in die Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien umgeformt wurde, wurden alle Sportvereine mit nationaler Symbolik verboten. Unter anderem auch Zrinjski.

Aufgrund der ursprünglichen Gründung 1905 gilt Zrinjski heute als ältester existierender Fußball-Klub des Landes, de facto war er jedoch 47 Jahre offiziell nicht präsent, bis er 1992 im römisch-katholischen Wallfahrtsort Medugorje erneuert wurde.

Die bosnische Premijer Liga wurde erst 2000 gegründet, in den Jahren davor führten die drei Volksgruppen ihre eigenen Meisterschaften durch – in jener der kroatisch-stämmigen Klubs holte Zrinjski sieben Mal den Titel.

Mit der Neugründung beanspruchte der Verein das Stadion Bijeli Brijeg für sich, das im kroatischen Teil der Stadt liegt und in dem zuvor pikanterweise Velez beheimatet war. Der Rivale war somit vorübergehend heimatlos, ehe er 1995 im Osten der Stadt mit dem Stadion Rodeni eine neue Spielstätte fand.

Das Modric-Jahr

Von all den Spielern, die in der jüngeren Vergangenheit das Trikot von Zrinjski trugen, sticht ein Name natürlich besonders heraus.

Luka Modric.

Einem späteren Weltfußballer zum Durchbruch verholfen zu haben, dürfen nicht so viele Vereine von sich behaupten.

Der kroatische Superstar, der bald 38-jährig immer noch bei Real Madrid aktiv ist, spielte 2003/04 für Zrinjski, wohin er von Dinamo Zagreb verliehen wurde. Es war sein erster Anlauf im Erwachsenen-Fußball.

Zdenko Dzidic, der damalige Vizepräsident von Zrinjski, pflegte sehr gute Kontakte zu Dinamo. In erster Linie war geplant, dass Dzidics Sohn Ivica, sowie Davor Landeka und Marko Janjetovic von Dinamo zu Zrinjski gehen. Modrics Leihe war nur möglich, weil er sehr gut mit Dzidic Jr. und Landeka befreundet war.

Die Leiden der Schienbeine

Im Alter von gerade mal 18 Jahren lief Modric für Zrinjski in der Premijer Liga auf. Zwar reichte es in der Saison nur zum enttäuschenden Platz elf, doch der Kroate wurde aufgrund seiner individuellen Leistungen zum "Spieler der Saison" gewählt.

Sein Trainer war ein gewisser Stjepan Deveric, der ihn schon in der U18 von Dinamo betreut hatte.

Deveric? Bundesliga-Fans, welche die 90er miterlebt haben, werden womöglich aufhorchen.

Von 1991 bis 1993 ging der Stürmer beim SK Sturm Graz auf Torejagd und erzielte dabei immerhin 14 Tore. Danach ließ er seine Karriere beim SV Lebring ausklingen.

Der heute 62-Jährige gibt zu, dass die Leihe von Modric aufgrund der berüchtigten Gangart in der Premijer Liga ein gewisses Risiko mit sich brachte.

"Irgendein Kerl sprang mit beiden Füßen in mich hinein und bohrte mit seinen Metallstollen ein Loch in den Kunststoffschoner. Das Ronaldo-Konterfrei bewahrte mich vor schweren Blessuren."

Luka Modric

Modric selbst erinnert sich in seiner Autobiographie "Mein Spiel", dass es in der bosnischen Liga ausgesprochen hart zur Sache ging – besonders bei Auswärtsspielen. Die Schiedsrichter hätten gar nicht erst versucht, die Spieler der Gästemannschaft zu schützen:

"Meine Schienbeine mussten eine Menge einstecken. In Trebinje wurden meine Lieblingsschienbeinschoner mit dem Ronaldo-Konterfei ruiniert, die ich jahrelang wie meine Augäpfel gehütet hatte. Irgendein Kerl sprang mit beiden Füßen in mich hinein und bohrte mit seinen Metallstollen ein Loch in den Kunststoffschoner. Das Ronaldo-Konterfrei bewahrte mich vor schweren Blessuren."

Die Basis für den ganz großen Triumph zum 100. Geburtstag

Deveric findet mit dem Blick in den Rückspiegel: "Ich denke, dass es für Luka wirklich gut war, in einer solchen Liga zu spielen. Er ist reifer geworden, konnte viel lernen. Er wurde härter, ließ sich auf solche Duelle ein, wovor er trotz seiner schmächtigen Figur keine Angst hatte."

Das Potenzial, ein erfolgreicher Fußballer zu werden, war offenkundig. Dass er mal Weltfußballer sein würde, sah der Ex-Sturm-Kicker jedoch nicht kommen: "Wenn man mich jetzt fragt, ob ich davon ausgegangen bin, dass er eines Tages Weltfußballer sein wird, kann ich behaupten, dass ich das nicht gedacht hätte."

Modric gibt in seiner Biographie zu Protokoll, dass er gerne für eine weitere Saison nach Mostar verliehen worden wäre, Dinamo jedoch etwas anderes mit ihm vorgehabt hätte. Man kann im Nachhinein nicht behaupten, dass der Verein falsch damit lag, das Talent zurückzubeordern.

Auch wenn der Erfolg mit Zrinjski ausblieb, unterstreicht Modric: "Trotzdem wurden in dieser Saison die Grundlagen dafür geschaffen, dass die Mannschaft in der nachfolgenden Spielzeit mit ihrem ersten Meisterschaftstitel Geschichte schrieb. Dieser grandiose Erfolg fiel passenderweise in das Jahr des 100. Vereinsjubiläums. Zu dem Zeitpunkt spielte ich nicht mehr dort, aber ich freute mich trotzdem so, als wäre ich noch bei Zrinjski. Ich wurde dort so großartig behandelt, dass ich dem Verein zu großem Dank verpflichtet bin."

Die Sache mit Düdelingen

Auf den Premieren-Triumph 2005 folgten 2009, 2014, 2016, 2017, 2018, 2022 und 2023 sieben weitere Meistertitel, den Cup gewann man neben 2023 auch schon 2008.

Bevor man weitere Titel sammeln konnte, setzte es im Sommer 2005 jedoch eine brutale Enttäuschung.

Diverse Leistungsträger der Meistermannschaft hatten den Verein verlassen, entsprechend folgte in der Champions-League-Qualifikation das Aus gegen einen Verein aus Luxemburg namens F91 Düdelingen – eine Blamage, über die sich Fußball-Österreich aus bekannten Gründen aber eher nicht lustig machen sollte.

Kroatische Ausbildung

Dass Zrinjski immer wieder auf Spieler aus Kroatien zurückgreift, hilft sportlich. Diverse Akteure haben die Fußball-Schulen von Ausbildungsstätten wie Dinamo Zagreb oder Hajduk Split absolviert. Auch Routiniers sind keine Seltenheit.

17 Legionäre stehen aktuell im Kader, nur drei davon sind nicht aus Kroatien. Der Altersschnitt beträgt 26,5 Jahre, nur ein Team in der Liga ist routinierter. Der Gesamtmarktwert beträgt 9,5 Millionen Euro.

Die Verteilung der von "transfermarkt" erfassten Legionäre in der Vereinsgeschichte spricht für sich: 137 kamen aus Kroatien, 21 aus Serbien, deren sechs aus Montenegro, alle anderen Nationen brachten es maximal auf zwei Zrinjski-Spieler.

Gleichzeitig gilt es zu betonen, dass bei Zrinjski bosniakische oder serbisch-stämmige Bosnier keineswegs ausgeschlossen sind.

Mit Nemanja Bilbija stürmt derzeit der mit 149 Treffern Rekordtorschütze der bosnischen Liga für den Verein. Der 32-Jährige selbst ist serbisch-stämmig, spielte in Bosnien schon für Vereine aller drei Volksgruppen und war auch in der serbischen und kroatischen Liga aktiv.

Für Zrinjski schoss er alleine in den letzten drei Saisonen zusammengerechnet 74 Liga-Tore – zu mehr als zwei Kurzeinsätzen im bosnischen Nationalteam (insgesamt 18 Spielminuten) reichte es bislang jedoch nicht.

Maric: "Die Menschen funktionieren miteinander sehr gut"

Der gebürtige Wiener Marko Maric ist ein früherer Junioren-Teamspieler Kroatiens und war zwischen seinen Engagements beim SK Rapid Wien und Zrinjski auch in Deutschland, Polen, Norwegen und den USA aktiv.

Im LAOLA1-Interview beschreibt er seinen Arbeitgeber wie folgt: "Zrinjski ist schon seit Jahren einer der besten Vereine in der Liga. Der Klub hat seit langem auf dieses Top-Level hingearbeitet. Wir haben eine Mannschaft, die schon seit längerer Zeit zusammenspielt. Es ist alles sehr familiär hier. Man lebt in diesem Land die Sportart Fußball bis zur letzten Haarsträhne. Es herrscht hier gerade eine Euphorie, wie man es vom Balkan kennt. Der Verein hat mit den ganzen Titeln in den letzten Jahren und auch den Spielen in Europa gezeigt, dass viel Gutes gemacht wird."

"Natürlich ist Mostar gespalten. Aber man muss sich nicht große Sorgen machen, wenn man in gewisse Umgebungen geht."

Marko Maric

Die Rivalität mit Velez bezeichnet der 27-Jährige als sehr groß, betont jedoch gleichzeitig:

"Grundsätzlich sollte man aber den Fußball und das Privatleben auseinanderhalten. Die Menschen leben und arbeiten hier Tag für Tag nebeneinander. Auf dem Fußballplatz wird dann Fußball gespielt – da sind die Regeln natürlich ein bisschen anders. Wir haben auch Rivalitäten mit Sarajevo und Siroki Brijeg. Was abseits des Rasens passiert, muss man aber nicht ins Rampenlicht setzen. Die Menschen in Bosnien-Herzegowina kommen von allen Seiten, funktionieren aber miteinander auch sehr gut."

Ob er als Zrinjski-Spieler Stadtteile, die eher Velez-geprägt sind, meidet?

"Natürlich ist Mostar gespalten. Aber man muss sich nicht große Sorgen machen, wenn man in gewisse Umgebungen geht. Ich habe es bisher nicht gespürt, und ich glaube, es ist auch so. Mir wäre auch nicht bekannt, ob anderen Spielern etwas in der Art passiert ist. Die Menschen sind liebevoll. Da muss man sich keine großen Sorgen machen."

Der Prozess der Aussöhnung

Genau so sollte es auch sein. Fußballerische Rivalität ist das eine, solche soll es über den Erdball verstreut auch andernorts geben.

Die Aussöhnung abseits davon ist das andere.

Selbige bleibt in einem Land, das wohl aus gutem Grund quasi drei Staatsoberhäupter (je ein bosniakischer, kroatischer und serbischer Vertreter) hat, die im Acht-Monats-Rhythmus rotieren, ein Prozess.

Ob vorhandene Ressentiments irgendwann endgültig abgebaut werden können, wird sich weisen. Im Fußball kann man diesbezüglich wohl sehr skeptisch sein.

Gerade in einer Stadt wie Mostar und einem Land wie Bosnien und Herzegowina weiß man jedoch, dass es viel, viel, viel schlimmer kommen kann, als wenn die Rivalität im Fußball ausgelebt wird. Möge es nie mehr so weit kommen.

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