news

Die Erfolgsjäger des Winters 2018/19

Siege am Fließband! Die Superstars und ihre beeindruckenden Erfolgszahlen:

Die Erfolgsjäger des Winters 2018/19 Foto: © getty

Während das Thermometer am Wochenende vielerorts schon an der 20-Grad-Marke kratzte, hatten die Wintersportler ihren letzten großen Auftritt.

Nach den Alpinen beendeten auch die Skispringer, Langläufer und Biathleten ihre Saison. Am letzten Weltcup-Wochenende stockte der ein oder andere Athlet sein Siegkonto noch einmal auf, die Erfolgszahlen der Superstars sind beeindruckend.

Das sind die Erfolgsjäger des Winters 2018/19:

Marcel Hirscher: 9 Saisonsiege

Foto: © GEPA

Achter Gesamtweltcup, die kleinen Kugeln im Slalom und RTL sowie WM-Gold im Slalom und -Silber im RTL. Die Saison 2018/19 von Marcel Hirscher kann sich sehen lassen. Die 13 Saisonsiege aus 2017/18 konnte Hirscher zwar nicht toppen, die Bilanz von 9 Erfolgen in 22 Rennen in der abgelaufenen Saison kann sich dennoch sehen lassen. Die Top-Disziplin des achtfachen Gesamtweltcup-Siegers war der Slalom mit fünf Siegen, gefolgt vom Riesentorlauf mit 3 Siegen sowie einem im Parallel-RTL. Bei den Herren ist Hirscher mit 9 Siegen in der Weltcup-Saison 2018/19 die Nummer eins, nur Dominik Paris kann mit 7 Erfolgen annähernd mithalten. Dritterfolgreichster Läufer nach Siegen ist Clement Noel mit 3 Triumphen.

Hirschers Saison in Zahlen>>>

 

Therese Johaug: 10 Saisonsiege

Foto: © GEPA

Die 30-jährige Norwegerin dominierte den Distanz-Weltcup in diesem Langlauf-Winter nach Belieben. Die imposante Siegesserie der dreifachen Weltmeisterin von Seefeld ist erst beim Weltcupfinale gerissen. Johaug wurde am Samstag im Massenstart-Rennen über 10 km in klassischer Technik "nur" Zweite, und gewann in Quebec erstmals in diesem Winter in einem sogenannten Distanzrennen nicht.

 

Johannes Kläbo: 12 Saisonsiege

Foto: © GEPA

Das männliche Pendant zu Johaug heißt Johannes Kläbo. Der 22-jährige Norweger duellierte sich im Gesamtweltcup bis zum Schluss mit Alexander Bolshunov und setzte sich letztlich mit mehr als doppelt so vielen Saisonsiegen gegen den Russen durch. Kläbo konnte damit den Gesamt-Weltcup-Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen und gewann zudem die Sprint-Wertung und die Tour de Ski

 

Ryoyu Kobayashi: 13 Saisonsiege

Foto: © GEPA

Er kam, sah und siegte. Ryoyu Kobayashi stieg in der abgelaufenen Skisprung-Saison zum Superstar auf und dominierte vor allem zu Beginn des Winters, als er von den ersten 12 Einzel-Springen 9 gewann. Mit dem Grand Slam, also dem Sieg bei allen vier Springen, sicherte er sich auch den Sieg bei der Vierschanzen-TourneeZum Abschluss in Planica kratzte der Japaner mit einem Flug auf 252 m noch am Weltrekord und holte sich mit seinem 13. Saisonsieg nach dem Gesamt-Weltcup, der Vierschanzen-Tournee und der "Raw Air" auch noch den Sieg im Skiflug-Weltcup. Zudem hat Kobayashi mit umgerechnet insgesamt 223.902 Euro die Preisgeldwertung gewonnen.

 

Johannes Thingnes Boe: 16 Saisonsiege

Foto: © getty

Dominanz hatte in der abgelaufenen Biathlon-Saison einen Namen: Johannes Thingnes Boe. Der Norweger stellte in diesem Winter alle in Schatten, selbst den großen Martin Fourcade, und feierte Erfolge am Fließband. Kein Biathlet hat jemals so viele Rennen in einer Saison gewonnen wie der 25-Jährige. Ganze 16 Rennen konnte Boe in diesem Winter für sich entscheiden, nur 9 der 25 Einzel-Bewerbe gewann er nicht. Damit sicherte sich der viermalige Weltmeister von Östersund überlegen seinen ersten Sieg im Gesamtweltcup und gewann zudem alle Disziplinen-Wertungen.

 

Mikaela Shiffrin: 17 Saisonsiege

Foto: © GEPA

Die Doppelweltmeisterin von Aare gewann zum dritten Mal den Gesamtweltcup, zum sechsten Mal die Slalomwertung und holte zum jeweils ersten Mal die kleinen Kugeln im Riesentorlauf und Super-G. Im letzten Rennen der Saison in Soldeu feierte Shiffrin ihren insgesamt 60. Weltcup-Sieg. Von den 26 Rennen, die sie in der abgelaufenen Saison bestritt, konnte die 24-Jährige 17 gewinnen – das ist einsame Spitze in der Weltcup-Geschichte. Von den 17 Siegen feierte Shiffrin alleine acht im Slalom.

Kommentare