Die Aussichten auf den ersten ÖSV-Sieg auf der Schattenbergschanze seit dem Triumph von Kraft 2016 könnten nach der Traumvorstellung am Samstag nicht besser sein.
Tschofenig und Hörl unterstrichen ihre Topform, nachdem sie zuletzt vor Weihnachten im Weltcup in Engelberg jeweils auf Platz eins und zwei gelandet waren. "Es ist genial, fast schon unglaublich. Es ist extrem cool, so ein starkes Team zu haben", sagte Tschofenig im ORF-Interview.
Die ÖSV-Akteure würden einander pushen. "Wenn du vier hinter dir hast, die auch gewinnen können, hilft das schon sehr."
Hörl bezeichnete das Ergebnis er als "sehr kitschig. Die Eröffnung war sehr cool, ich hoffe, das bleibt so."
Vollauf zufrieden war auch Kraft. "Fünf ganz vorne, da sieht man, dass wir über Weihnachten viel richtig gemacht haben."
Hayböck hat die Quali nach Problemen im Training laut eigenen Angaben "Spaß" gemacht. Ortner habe sich erstmals vor Ort so richtig wohl gefühlt. "Ich habe gemerkt, wie es mich getragen hat. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, da vorne dabei zu sein."
Paschke landete erst dahinter und damit außerhalb der Top Fünf. Tschofenig schrieb ihm als fünffachem Saisonsieger trotzdem die Favoritenrolle zu: "Pius darf man nicht unterschätzen, er ist nicht so weit weg und noch immer der mit dem Gelben Trikot."
Zeitplan der Vierschanzen-Tournee>>>
Die K.o.-Duelle der Österreicher in Oberstdorf:
Daniel Tschofenig - Casey Larson (USA)
Stefan Kraft - Stephan Embacher
Michael Hayböck - Kasperi Valto (FIN)
Jan Hörl - Felix Trunz (SUI)
Maximilian Ortner - Ziga Jelar (SLO)
Markus Müller - Marius Lindvik (NOR)