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Zweites Ruka-Springen abgesagt

Der Wind erweist sich in Finnland als Spielverderber:

Zweites Ruka-Springen abgesagt Foto: © GEPA

Bereits auf der zweiten Station der neuen Weltcup-Saison der Skispringer kommt es zu einer Absage. 

Das zweite Einzelspringen in Ruka kann nicht stattfinden, Grund dafür ist zu starker und zu böiger Wind über den ganzen Tag hinweg. Zuvor ist schon das Springen der Nordischen Kombinierer sowie die Qualifikation abgesagt worden. 

"Es war schon in der Wetterprognose absehbar, dass sehr viel Wind sein wird. Es war auch sehr vernünftig, weil die Gefahr zu groß war und vor allem wäre es irregulär gewesen", konstatiert ÖSV-Cheftrainer Andreas Felder, der ein sehr positives Resümee des Finnland-Trips zog. "Die Jungs sind herzhaft und gut gesprungen. Das Ergebnis war für uns auch okay, auch wenn wir keinen am Stockerl gehabt hätten. So war es umso glücklicher für uns."

Beim Springen am Samstag feierte ÖSV-Adler Philipp Aschenwald seine Podest-Premiere im Weltcup, er belegte nach mehreren Disqualifikationen Rang zwei. 

Schlierenzauer legt Trainings-Zwischenstopp ein

Das ÖSV-Team möchte am Montagvormittag noch eine Trainings-Session in Ruka absolvieren. "Das wird wahrscheinlich auch nicht stattfinden können, weil der gleiche Wind noch einmal angesagt ist", meint Felder. Am Dienstag fliegt seine Truppe direkt zum nächsten Schauplatz nach Russland weiter. In Nizhny Tagil stehen am 7. und 8. Dezember zwei Einzel-Springen auf dem Programm. 

Lediglich Gregor Schlierenzauer wird zwischenzeitlich nach Österreich fliegen und mit Berater Werner Schuster trainieren. Der 53-fache Weltcup-Rekordsieger folgt dem Team dann am Donnerstag nach Nizhny Tagil.

Felders Plan für Russland: "Wir werden schauen, dass wir am Mittwoch noch einmal ordentlich trainieren können. Der eine oder andere wird Materialtests machen, wir haben ein paar Ski noch nicht probiert."

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