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Aschenwald jubelt in Ruka über Podestpremiere

Turbulentes Finale in Ruka: Philipp Aschenwald jubelt nach Disqualifikationen über Podest-Premiere:

Aschenwald jubelt in Ruka über Podestpremiere Foto: © GEPA

Turbulentes Finale beim Weltcup-Springen in Ruka: Philipp Aschenwald jubelt nach Disqualifikationen über seine Podest-Premiere im Weltcup.

Ursprünglich wird Aschenwald als Vierter gereiht. Allerdings werden der junge Norweger Marius Lindvik (2.) und Peter Prev (3.) aufgrund nicht regelkonformer Anzüge nachträglich disqualifiziert.

Stefan Kraft und Daniel Huber rücken damit auf die Rängen vier und fünf auf und komplettieren das starke Teamergebnis.

Den Sieg sichert sich wie schon beim Auftaktspringen in Wisla Daniel-Andre Tande. Der Norweger liegt nach dem 1. Durchgang nur auf Rang 9, ein Sprung auf 142 Meter bringt ihm aber den Sieg.

Jan Hörl belegt Rang neun, Gregor Schlierenzauer wird 14.

Aschenwald: "Habe es mir verdient"

Philipp Aschenwald sagt: "Damit habe ich nicht mehr gerechnet. Lieber wäre mir, wenn ich es gleich gewusst hätte. Da wäre das Gefühl lässiger gewesen. Etwas schade, dass ich nach zwei Disqualifikationen auf dem Podest stehe. Aber ich bin überglücklich. Der zweite Sprung war richtig cool, ich glaube, mit dem habe ich es mir auch verdient, dass ich auf dem Podest stehen darf."

Stefan Kraft nimmt seine "sehr konstanten Sprünge" zufrieden zur Kenntnis. "Das stimmt mich positiv, der letzte Sprung war richtig cool."

Das norwegische Team verpasst durch die Streichung Lindviks im zweiten Durchgang den Doppelsieg, Tande gewann aber als erster Springer seit Andreas Kofler 2011/12 die ersten zwei Saisonbewerbe. In Wisla noch vom Windglück begünstigt, triumphierte der 25-Jährige diesmal in einem recht fairen Bewerb mit 9,2 Punkten Vorsprung.

Der Cheftrainer, der Tiroler Alexander Stöckl, war ob der insgesamt drei Disqualifikationen in seinen Team zerknirscht. "Es tut mir leid, dass wir es nicht geschafft haben, dass die Anzüge dem Reglement entsprechen. Das wirkt nicht sehr professionell." Die Luftdurchlässigkeit des Materials entsprach nicht den Vorgaben der FIS.

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