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Huber in Windlotterie am Podest - DSV-Doppelsieg

Daniel Huber hält die rot-weiß-rote Fahne hoch. Deutschland jubelt doppelt:

Huber in Windlotterie am Podest - DSV-Doppelsieg Foto: © GEPA

Nach dem Sieg im Teambewerb in Wisla gibt es für Österreichs Skispringer auch im ersten Einzelspringen der Saison einen Podestplatz.

Dafür sorgt Daniel Huber, der in einer Wind-Lotterie als Dritter zum zweiten Mal in seiner Karriere aufs Podest springt. Nach dem 1. Durchgang liegt Huber mit einem Sprung auf die Tages-Höchstweite von 138,5 Meter auf Rang 2. Im zweiten Durchgang rutscht er einen Platz zurück.

Den Sieg sichert sich Markus Eisenbichler, der vor seinem Teamkollegen Karl Geiger gewinnt.

Mit Philipp Aschenwald (8.) und Michael Hayböck (10.) landen zwei weitere Österreicher in den Top 10.

Für Stefan Kraft ist der Bewerb hingegen bereits nach dem 1. Sprung zu Ende. Der Salzburger verpasst als 32. die Final-Quali ebenso wie Gregor Schlierenzauer. Das sagt Kraft zu seinem Aus>>>

Stimmen:

Daniel Huber: "Es tut mir ein bisserl weh, dass zwei Deutsche vor mir sind. Aber im Ernst: Es passt sehr gut. Vom Konzept her habe ich es auch im 2. gut durchgezogen - aber es ist dann vielleicht etwas Unsicherheit mitgesprungen. Auf die Verhältnisse habe ich nicht geschaut, war auf meine Technik fikussiert. Vielleicht ist Nervosität dazugekommen, ich war noch nie als Vorletzter oben. Aber eigentlich ist es wurscht, ich bin sehr zufrieden mit dem ersten Wochenende."

Philipp Aschenwald: "Mit einem Top-10-Platz in die Saison zu starten gibt ein gutes Gefühl. Der 2. Sprung war sicherlich besser. Ganz die Top-Sprünge waren es noch nicht, da geht mir am Tisch noch ein bisserl was ab."

Michael Hayböck: "Ich glaub, es ist mein zweitbestes Weltcupergebnis zum Start - ich bin nicht so der Schnellstarter. Die Sprünge waren gar nicht so gut - dennoch Top 10. Das zeigt mir, dass die Basis da ist. Wisla ist bekannt dafür, dass es windig ist. Ich denke, die Besten haben sich am Ende durchgesetzt. Aber man hat heute schon ein Quäntchen Glück gebraucht. Überbewerten darf man das heutige Springen aber nicht."

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