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Kraft in Wisla Opfer von Windlotterie

Für den Weltcupsieger ist der Saisonauftakt nach nur einem Sprung vorbei:

Kraft in Wisla Opfer von Windlotterie Foto: © GEPA

Der Saisonauftakt der Skispringer in Wisla wird zur Windlotterie. Das prominenteste "Opfer" im 1. Durchgang ist Stefan Kraft: Der Gesamtweltcupsieger von 2019/20 verpasst die Qualifikation für den 2. Durchgang.

Kraft landet bei lediglich 112 Metern und belegt Rang 32. Auf Platz 30, auf dem mit Peter Prevc auch ein großer Name liegt, fehlen ihm 1,4 Punkte. Auch für Gregor Schlierenzauer ist bereits im 1. Durchgang als 44. Endstation.

"Es hat gar nichts geklappt, sonst wäre ich im 2. Durchgang", meint Kraft im ORF-Interview. "Ich bin rausgesprungen und es hat mich gleich verdreht. Den ganzen Sommer hat es mich nicht verdreht und jetzt gleich." Auf den Wind will er sich nicht ausreden: "Ich muss mir das jetzt einfach anschauen."

Den Rückschlag nimmt er locker, denn : "Die Saison hat erst angefangen."

Den 2. Durchgang erlebt er nun als Fan: "Wir haben einen vorne, der Dani ist Zweiter. Jetzt drücke ich die Daumen und hoffe, er bringt noch einen runter."

Nach dem 1. Durchgang führt Anze Lanisek (SLO) knapp vor dem Österreicher Daniel Huber.

 

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