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Nach Schlammschlacht: Stöckl nicht mehr Norwegen-Coach

Die Auseinandersetzung zwischen Skisprung-Guru Alexander Stöckl und dem norwegischen Skiverband hat vorerst ein Ende.

Nach Schlammschlacht: Stöckl nicht mehr Norwegen-Coach Foto: © GEPA

Nun ist es offiziell: Alexander Stöckl ist nicht mehr Cheftrainer des norwegischen Skisprung-Teams.

Nach monatelangem Hin und Her gehen der 50-jährige Tiroler und der norwegische Skiverband endgültig getrennte Wege.

Gegenüber dem norwegischen Rundfunk "NRK" bestätigte Stöckl, kurz nach der offiziellen Verkündung vonseiten des Verbandes, die einvernehmliche Auflösung des Arbeitsverhältnisses: "Ich bin sehr zufrieden mit der Einigung. Es war anstrengend, aber wir haben eine Einigung erzielt, mit der wir beide zufrieden sind".

Stöckl "einer der ganz Großen im norwegischen Skispringen"

Einige Wochen zuvor deutete noch alles auf eine langwierige Fehde zwischen den beteiligten Parteien hin - Anfang Mai kündigte der bereits seit 13 Jahren seines Amtes waltende Stöckl eine Klage gegen seinen Arbeitgeber an (alle Infos >>>). Jetzt sei der Streit - zumindest vorerst - einmal beigelegt.

Der norwegische Skiverband richtete zum Abschied Dankesworte an den Trainer-Haudegen: "Alexander wird immer als einer der ganz Großen im norwegischen Skispringen gelten, und wir sind ihm sehr dankbar für seine Arbeit", so Generalsekretär Arne Baumann. Auch Stöckl bedankte sich.

Eigentlich wäre Stöckl vertraglich noch bis 2026 an den norwegischen Skiverband gebunden gewesen. Mit Anfang des Jahres wandten sich Norwegens Skisprung-Asse allerdings mit einem offenen Brief an den Verband und stellten sich gegen den Österreicher. Details zur Einigung wollten beide Streitparteien nicht preisgeben, man wolle nun "die richtigen Lehren ziehen".


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