Ein Punkt fehlt: ÖSV-Adler verpassen 7. Weltcup-Startplatz
In Klingenthal ging es für Österreich um einen Quotenplatz im Weltcup. Diesen verpasste Jonas Schuster letzten Endes um einen mickrigen Punkt.

Freud und Leid bei Österreichs Skispringern am Sonntag.
Während Jan Hörl und Daniel Tschofenig im Rahmen des Sommer-Grand-Prix beim zweiten Heim-Bewerb in Hinzenbach über einen Doppelsieg jubeln durften (alle Infos >>>), verpasst das ÖSV-Team beim Continental Cup in Klingenthal den erhofften Quotenplatz für den Weltcup.
Nach zwei Bewerben in Hinterzarten sowie dem Wettkampf am Samstag auf der Großschanze im Vogtland hatte Jonas Schuster die besten Karten, einen von drei zusätzlichen Startplätzen herauszuspringen.
Platz acht am Sonntag zu wenig
Der junge Tiroler kommt am Sonntag jedoch nicht über den achten Platz hinaus.
In der Endabrechnung der vier Bewerbe fehlt ihm ein mickriger Punkt auf Tomofumi Naito. Dem Japaner reicht wiederum ein 23. Rang, er sammelte 203 Zähler - Schuster nur 202.
Weltcup-Springer Gregor Deschwanden, der sich den Tagessieg holt und der Schweiz einen Quotenplatz beschert, liegt ebenfalls nur vier Punkte vor Schuster. Einzig der 18-jährige Pole Kacper Tomasiak kann sich mit 257 Punkten etwas von der Konkurrenz absetzen.
In Klingenthal war u.a. auch Weltrekordhalter Domen Prevc am Start.
Sechs statt sieben Startplätze im Weltcup
Österreich hat damit vorerst nur sechs Startplätze im Weltcup, einen weniger als beim Auftakt 2024/25. Die Starter stehen bereits fest: Daniel Tschofenig, Jan Hörl, Stefan Kraft, Manuel Fettner, Maximilian Ortner und Junioren-Weltmeister Stephan Embacher.
Die Olympia-Saison startet am 21. November mit dem Mixed-Teambewerb in Lillehammer. Die nächste Chance, einen Quotenplatz zu ergattern, bietet sich dem ÖSV indes erst am 13. und 14. Dezember in Ruka.