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Stark! Schwarz jubelt über den 1. Slalom-Sieg

Kärntner feiert in Adelboden 3. Weltcup-Erfolg, Matt verpasst das Podest nur knapp.

Stark! Schwarz jubelt über den 1. Slalom-Sieg

Bei perfekten Bedingungen - Sonnenschein sowie eine harte, top präparierte Piste - carvt Marco Schwarz in Adelboden zu seinem ersten Slalom-Sieg.

Der 25-jährige Kärntner jubelt nach dem Sieg am 1.1.2019 beim City Event von Oslo und seinem Kombinationssieg 2019 in Wengen über den insgesamt dritten Weltcup-Triumph.

Schwarz fühlt sich im Slalom wohl. "Das Material passt, das Team arbeitet gut, ich bin überglücklich", sagt Schwarz nach seinem Erfolg am Chuenisbärgli, wo er im Vorjahr Dritter war. Nach sieben Podest-Plätzen im Slalom erobert der Kärntner den ersten Sieg und übernimmt von Manuel Feller, der im 1. Durchgang ausscheidet, das Rote Trikot des Disziplin-Leaders im Weltcup.

Die Franzosen Clement Noel und Victor Muffat-Jeandet fallen nach der Halbzeit-Führung zurück und so schafft Schwarz mit der 10. Laufzeit den Sieg. Der Deutsche Linus Straßer (+0,14) belegt nach seinem Erfolg in Zagreb Rang zwei in Adelboden und der Brite Dave Ryding (+0,15) feiert als Dritter ein Comeback auf dem Slalom-Podest.

Die Österreicher können sich im 2. Durchgang durchwegs verbessern. Michael Matt, nach einer verhaltenen Fahrt im 1. Lauf auf Platz 13, findet im 2. Durchgang eine saubere Linie und fährt mit nur 0,17 Sekunden Rückstand auf Platz vier.

Adrian Pertl (+1,67) und Christian Hirschbühl (+1,55) tauschen in der Entscheidung die Plätze. Der Kärntner landet vor dem Vorarlberger auf dem 13. Platz, Marc Digruber (24. nach DG1) scheidet aus. Johannes Strolz (30. nach Lauf 1) wird 22.

Ergebnis des Slaloms in Adelboden>>>

Siegerliste und Statistiken - Slalom in Adelboden>>>

"Richtig cool"

"Ich habe mir gedacht, das Skifahren passt, das Material passt, wir haben brutal hart gearbeitet im Sommer. Der erste Sieg im Slalom ist richtig cool", sagte Schwarz im ORF-TV.

Die zur Halbzeit vor dem viertplatzierten Schwarz gelegenen Clement Noel (FRA/8.), Victor Muffat-Jeandet (FRA/26.) und Loic Meillard (SUI/5.) fielen allesamt zurück.

Matt: "Hätte ich noch rausquetschen können"

Mit einer angriffslustigen Fahrt und Laufbestzeit machte auch Michael Matt einen Sprung um neun Ränge von 13 auf 4 nach vorne.

 "Die Platzierung passt gut, die zwei, drei Hundertstel sind schade, die hätte ich noch leicht wo rausquetschen können. Ich fühle mich nicht ganz so sicher beim Fahren, wie ich das gerne hätte. Ich komme nicht ganz auf den Punkt hinters Tor, dass ich den Schwung dann anziehe und schnell mache über den Innenski. Das ist dann der Zeitrückstand", sagte der Tiroler.

Adrian Pertl verbesserte sich um acht Ränge auf den elften Platz (+0,71). "Das war eine super Piste, da kann man gut attackieren, ich bin sehr zufrieden." In den ersten Durchgang sei er etwas verhalten reingegangen, weil die letzten Rennen nicht nach Wunsch verlaufen seien. Zuletzt in Zagreb hatte er eingefädelt.

Christian Hirschbühl wurde Zwölfter (+0,82), Johannes Strolz 22. (+2,19), Marc Digruber schied im Finale aus.

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