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Hirscher im Parallel-RTL auf dem Podest

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Marcel Hirscher fährt beim Parallel-Riesentorlauf von Alta Badia sein bisher bestes Ergebnis in diesem Bewerb ein.

Der RTL-Triumphator vom Sonntag belegt Rang drei und sammelt damit 60 Punkte für den RTL- und Gesamtweltcup. Hirscher schaltet in Runde 1 zunächst Thibaut Favrot (FRA) aus, im Achtelfinale setzt er sich gegen Kjetil Jansrud (NOR). Im Viertelfinale hat er gegen Andre Myhrer (SWE) wenig Mühe, ehe im Halbfinale nach einem leichten Fehler am Start gegen Matts Olsson (SWE) um fünf Hundertstel Endstation ist. 

Im Lauf um Rang drei setzt sich Hirscher gegen Kilde (NOR) um acht Hundertstel durch und fixiert seinen 112. Podestplatz im Weltcup. Zur Bestenliste >>>

Olsson gewinnt das Finale gegen Kristoffersen und feiert seinen ersten Weltcup-Sieg. Ergebnis des Parallel-RTL in Alta Badia >>>

Matthias Mayer setzt sich zum Auftakt im Österreicher-Duell gegen Roland Leitinger, der 17. wird, durch und scheitert im Achtelfinale an Henrik Kristoffersen. Der Kärntner belegt Rang zwölf. Stefan Brennsteiner landet nach dem Achtelfinal-Aus gegen Olsson auf Rang 16. 

Hirscher liegt im Gesamtweltcup nun elf Punkte hinter Kristoffersen. 

Hirscher: "Start verpennt"

Hirscher, der in den Jahren zuvor jeweils in der Auftaktrunde ausgeschieden war, bewies, dass er nun auch im Parallelbewerb zu den Besten zählen kann. "Ich habe nicht umsonst gegen den Sieger verloren. 60 Punkte sind ein Wahnsinn, nachdem ich zuletzt immer schon nach der ersten Runde weg war", betonte der 28-jährige Salzburger, für den sogar noch mehr möglich gewesen wäre, hätte er nicht den Start im Halbfinale "verpennt", wie er gestand. "Aber sonst bin ich echt gut gestartet. Es ist echt gut gelaufen."

Olsson überraschte sich mit dem Debüterfolg selbst. "Ich habe gedacht, dass ich hier gerade einmal eine Runde überstehen kann. Diesen Sieg habe ich überhaupt nicht erwartet", lautete der erste Kommentar des Riesentorlaufspezialisten, der alle seine drei Weltcup-Podestplatzierungen - zuvor Zweiter in Garmisch und Dritter in Kranjska Gora - in diesem Jahr eingefahren hat.

Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer setzte sich in der ersten Runde im ÖSV-Duell um fünf Hundertstel gegen Riesentorlauf-Vizeweltmeister Roland Leitinger durch. Im Achtelfinale war für den Kärntner dann aber gegen Kristoffersen Endstation. "Ein lässiges Event, das hat mir getaugt", meinte Mayer, der erstmals bei einem Parallel-Event dabei war und Zwölfter wurde. Auch Stefan Brennsteiner schied in der Runde der letzten 16 gegen den späteren Sieger Olsson aus. Am Ende belegte er Rang 16, Leitinger wurde 17.

Manuel Feller bekam als Letzter noch einen Weltcup-Punkt, obwohl er gar nicht angetreten war. Beim Tiroler war am Sonntag nach dem Riesentorlauf eine Kapselzerrung im Knie diagnostiziert worden.

Vor Weihnachten steht für die Herren noch der Nachtslalom am Freitagabend (17.45 und 20.45 Uhr im LIVE-Ticker) in Madonna di Campiglio auf dem Programm. 

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