Erfolgreicher Jahresabschluss für Kappaurer
Das Kalenderjahr 2017 geht für die ÖSV-Technik-Damen ohne Podestplatz im Riesentorlauf zu Ende, der letzte und zugleich auch Sieg datiert vom 7. März 2016 durch Eva-Maria Brem in Jasna.
Elisabeth Kappaurer verbesserte sich im Lienz-Finale von 18 auf 12 und errang ihr zweitbestes Weltcupergebnis nach Platz elf in einer Kombi im Februar in Crans Montana. "Ich bin ganz glücklich eigentlich. Ich hatte ein paar kleine Fehler, die gilt es im neuen Jahr jetzt noch auszumerzen. Ich freue mich aber, dass das alte Jahr jetzt so gut vorübergegangen ist."
Punkte gab es auch für Ricarda Haaser auf Rang 18, Bernadette Schild auf 20 und Anna Veith auf 21, die sich jeweils im zweiten Durchgang verbesserten.
Kleiner Fortschritt für Veith
Veith hatte sich bei ihrem zweiten Saisoneinsatz in dieser Disziplin die erstmalige Qualifikation fürs Finale zum Ziel gesetzt und sah einen kleinen Fortschritt im Riesentorlauf. "Ein Schritt war es. Es passt. Es ist für mich schwer, die Spuren so zu treffen und zu pushen, da kommt dann meistens der Rutscher. Aber es war wieder eine gute Erfahrung, und darauf lässt sich aufbauen", meinte die Salzburgerin. Sich zu trauen zu attackieren, das müsse man sich im Rennen erarbeiten.
Mehr erwartet hatte sich Schild. "Das Projekt Riesentorlauf geht weiter. Den Schwung, den ich in Sölden im zweiten Durchgang gezeigt habe, den habe ich ein bisschen verloren", sagte die Zwölfte des Auftaktbewerbes Ende Oktober. Die Qualifikation für den zweiten Durchgang verpassten Katharina Truppe (33.), Katharina Liensberger (34.), Stephanie Resch (37.), Eva-Maria Brem (39.) und Carmen Thalmann (48.).
Brem, die nach ihrem Beinbruch noch weit von ihrer früheren Topform entfernt ist, haderte mit sich selbst. "Ich habe mir selbst den Druck vom Ski genommen, dann war ich nicht auf Zug, dann wirst nicht schneller, sondern von Tor zu Tor immer langsamer", sagte die Tirolerin. Sie sei im Training schon besser gefahren und habe sich mehr erwartet. Aber es fehle an Selbstverständlichkeit, sie müsse sich auf eine Linie zwingen und müsse es schaffen, dass dies wieder Standard werde.