Shiffrin nach Gala: "Vermassle es nicht, sonst wär's peinlich"
Die 30-Jährige sicherte sich eindrucksvoll ihren neunten Sieg in Levi. Etwas nervös war sie vor dem zweiten Durchgang trotzdem.
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Mikaela Shiffrin steht in Levi zum neunten Mal als Siegerin auf dem Podest. Alle Siegerinnen in Levi>>>
Die US-Amerikanerin gewann den ersten Slalom der Saison 2025/26 mit 1,66 Sekunden auf die Zweitplatzierte Lara Colturi und sicherte sich damit ihren 102. Weltcup-Sieg sowie die Führung im Gesamt-Weltcup (zum Rennbericht>>>).
"Ich hatte heute großen Spaß am Ski fahren. Ich war zwar vor dem zweiten Durchgang etwas nervös, aber ich fühlte mich in beiden Läufen gut. Ich bin heute sehr glücklich", so die 30-Jährige im "ORF"-Interview nach dem Rennende.
"Vermassle es nicht"
Trotz großen Vorsprungs nach dem ersten Durchgang legte sie im Finale nach und baute diesen weiter aus. In den Verwaltungsmodus zu schalten, kam ihr nicht in den Sinn.
"Vor dem zweiten Lauf hatte ich kurz den Gedanken 'Vermassle es nicht, ansonsten wäre es etwas peinlich'. Aber im Endeffekt kannst du es nicht vermasseln, wenn du Vollgas gibst", sagt Shiffrin.
Mit ihrem erneuten Sieg sicherte sich Shiffrin zum bereits neunten Mal das traditionelle Rentier, das in Levi seit Jahren als besondere Trophäe vergeben wird und dem die Siegerinnen einen Namen geben dürfen.
Wie ihr neues Tier heißen soll, wusste die US-Amerikanerin nach dem Rennen noch nicht. Die Entscheidung will sie auf Instagram bekanntgeben.
Aicher hat Podest "nicht erwartet"
Das Podest teilt sich Shiffrin am Samstag mit Geburtstagskind Lara Colturi und Debütantin Emma Aicher.
Die Deutsche schaffte es zum ersten Mal in ihrer Karriere in einer technischen Disziplin auf das Podest - und zeigt sich davon selbst überrascht.
"Das habe ich überhaupt nicht erwartet. Die Vorbereitung war gut, aber ich war im Training nie vorne dabei. Das freut mich sehr", so die 22-Jährige. Nervös sei sie auch im Finaldurchgang nicht gewesen, sie sei "gefahren ohne groß nachzudenken".