Der Verlust der Kugel würde aber nicht so sehr schmerzen wie 2011 Platz zwei im Gesamtweltcup hinter der Deutschen Maria Riesch - ebenfalls mit drei Punkten Rückstand.
Vonn: "Es war großer Druck da"
Vonn habe natürlich gehofft, dass noch jemand zwischen sie und Goggia reinfahren würde, womit Vonn ihre 21. Kristallkugel bejubeln hätte können. "Ich habe einen richtig guten Lauf gehabt, bin volles Risiko gefahren. Es war großer Druck da, ich bin trotzdem voll gefahren", erklärt Vonn, die mit ihrer Leistung dennoch zufrieden ist.
So freut sich nun Goggia über ihre allererste Kristallkugel in ihrer Karriere. Die Olympiasiegerin sorgt dafür, dass die Abfahrts-Kugel erstmals seit 2002 wieder an Italien geht, als Isolde Kostner zum zweiten Mal in Folge in der schnellsten Disziplin erfolgreich war.
Goggia: "Habe noch nie so gelitten"
Goggia gestand, dass die Zeit nach den Olympischen Spielen hart für sie war. "Nach Südkorea habe ich mir gesagt, okay, ich habe Gold, aber jetzt muss ich noch die Kugel holen", erzählt die 25-Jährige.
"Als ich im Ziel war, war ich wirklich glücklich über das grüne Licht. Dann habe ich mir gedacht: Vielleicht hat Lindsey etwas mehr Druck", sagt Goggia. "Es war am Ende sehr eng. Beim Warten war ich wirklich richtig nervös. Ich habe noch nie so gelitten wie dieses Mal und gehofft, dass dieses Rennen endlich vorbei und das Ergebnis offiziell ist."