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Nordamerika-Rennen wegen Fußball-WM gefährdet

Beaver Creek und Lake Louise kollidieren mit dem Spielplan der Katar-WM:

Nordamerika-Rennen wegen Fußball-WM gefährdet

Der Ski-Weltverband steht wegen der Fußball-WM 2022 in Katar vor einem Problem.

Weil die WM-Endrunde nicht im Sommer stattfindet, sondern erstmals im Winter (21.11. bis 18.12.) über die Bühne geht, kollidieren die Nordamerika-Rennen in Killington, Lake Louise und Beaver Creek (die Weltcup-Termine >>>) mit dem Spielplan.

Bereits die Rodler haben ihren Auftakt in Igls abgesagt, der FIS könnte nicht nur die "Primetime" im zentraleuropäischen Fernsehen wegfallen, sondern auch ganze Rennen.

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Denn am 26. November würde der Nordamerika-Auftakt in Lake Louise (CAN) um 20:15 Uhr MEZ über die Bühne gehen, allerdings spielen Argentinien und Mexiko parallel ihre Partie aus.

Auch am 27. November sieht die Situation nicht rosiger aus, denn um 20 Uhr MEZ treffen Deutschland und Spanien aufeinander. Die Prioritäten der TV-Stationen liegen klar auf der Hand, die FIS würde durch die Röhre schauen.

Eine Verschiebung der Rennen auf etwa 22:15 Uhr MEZ (14:15 Uhr Ortszeit) wäre für die Veranstalter keine Option, da aufgrund schlechterer Sichtverhältnisse kein Rennen durchführbar sei, wie FIS-Renndirektor Markus Waldner gegenüber der "Krone" anmerkt.

Bei Beaver Creek (USA) arbeitet man hingegen für den 3. und 4. Dezember bereits an einer Lösung. Die US-Amerikaner wollen den WM-Lauf zwischen beiden WM-Achtelfinal-Spielen um 18:15 Uhr MEZ "einparken." Jedoch sind dies nur Optionen, denn wenn der ORF, SRF und Eurosport nicht übertragen wollen, stünde die Sinnhaftigkeit der Durchführung im Raum.

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