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Geheimes Treffen: Speed-Stars fordern Änderungen von der FIS

Die besten Speed-Fahrer setzten sich in Kvitfjell an einen Tisch. Der Grund: Sie sind unter anderem mit dem Weltcup-Kalender unzufrieden.

Geheimes Treffen: Speed-Stars fordern Änderungen von der FIS Foto: © GEPA

Den Speed-Stars reicht es offenbar. 

Wie jetzt durchgesickert ist, fand am Rande des Weltcups im norwegischen Kvitfjell am Wochenende ein - eigentlich geheimes - Treffen der Ski-Stars statt. 

"Die Speed-Fahrer haben sich getroffen, es war eine interne Sitzung ohne Trainer und auch ohne uns", bestätigt FIS-Renndirektor Markus Waldner gegenüber der "Tiroler Tageszeitung". 

Der Grund des Treffens: Die Athleten fordern ein Umdenken der FIS in Bezug auf die Gestaltung des Weltcup-Kalenders. 

Das sind die Forderungen der Ski-Stars

"Es ist gut, dass sie sich intern ausgeredet haben. Sie sind auf einer Linie, haben sehr viele Punkte diskutiert", erklärt Waldner. "Sie wollen in der Kalenderplanung mitreden, das ist ihr gutes Recht, immerhin sind sie diejenigen, die fahren. Es ist alles gerechtfertigt, was sie sagen."

Die Forderungen der Speed-Fahrer sind klar. Es soll künftig keine Doppel-Abfahrten wie in diesem Winter etwa in Kitzbühel und Wengen mehr geben. 

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Außerdem sind die Rennen in Zermatt-Cervinia im Herbst ein Dorn im Auge. Das Prestige-Projekt von FIS-Präsident Johan Eliasch am Fuße des Matterhorns fiel in seinen ersten beiden Jahren dem Wetter zum Opfer, von geschlechterübergreifend acht geplanten Rennen konnte kein einziges gefahren werden. 

Nicht nur die Athleten, auch die Cheftrainer hielten in Kvitfjell ein Treffen ab und wollen Änderungen in der Kalender-Planung vorantreiben. Einig sind sich Sportler und Betreuer - nicht zuletzt aufgrund der Verletzungsserie in diesem Winter - auch darüber, dass bei den Weltcup-Stationen Qualität vor Quantität stehen sollte. 

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