news

Das ärgert Kriechmayr mehr als der Sturz

Was Vincent Kriechmayr nach 2. Kitz-Training wirklich anzipft:

Das ärgert Kriechmayr mehr als der Sturz Foto: © GEPA

Der erste Sturz auf der Streif in diesem Jahr trifft einen Österreicher: Vincent Kriechmayr stürzt im 2. Abfahrts-Training am Donnerstag nach der Hausbergkante und landet im Netz.

Eine Schrecksekunde, zum Glück ohne schwere Folgen. Kriechmayr kann, nachdem er aus dem Fangnetz befreit wurde, eigenständig ins Ziel fahren. 

Der Oberösterreicher klagt lediglich über leichte Schmerzen in der Hand, die im Zielraum sofort mit Schnee gekühlt wird. "Die Hand tut mir ein bisschen weh, die habe ich mir in Lake Louise schon leicht verletzt. Die Stelle war schon lädiert, jetzt spüre ich sie ein bisschen. Aber nicht so tragisch", sagt Kriechmayr. 

Einen Beusch im Krankenhaus hält er nicht für notwendig. "Wir haben gute Physiotherapeuten und Ärzte. Einen Gips tu' ich mir auch nicht rauf. Das schaue ich mir nach Kitzbühel an."

Kriechmayr: "Das zipft mich an"

Nach dem Sprung über die Hausbergkante hatte beim Schwungansatz sein Innenski gegriffen, woraufhin der 28-Jährige überdrehte und einen Sturz nicht mehr verhindern konnte. 

"Ich bin vorher nochmal kurz in die Hocke gekommen, wollte dann nochmal draufgehen und dann ist mir die Kompression ein bisschen zu abrupt gekommen. Ich war nicht genau vorbereitet, hätte ein bisschen höher stehen müssen. Ich habe dann noch versucht, das zu korrigieren, aber das Netz ist ein bisschen zu nahe gewesen", analysiert Kriechmayr. 

Was den Oberösterreicher aber viel mehr wurmt als der Sturz: "Mich zipft an, dass ich bei der 3. Zwischenzeit schon acht Zehntel hinten war. Das hat mich dann im Ziel noch mehr geärgert."

Für Kriechmayr heißt es jetzt, den Sturz schnell abzuhaken, am Freitag (11:30 Uhr im LIVE-Ticker) steht bereits der Super-G auf dem Programm. 

"Der Sturz ändert oder beeinflusst das Rennen nicht. Ich fahre morgen den Super-G", sagt der Führende im Super-G-Weltcup


Kommentare