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Überraschung: Kombinierer Seidl plant Comeback

Der wegen Dopings gesperrte 32-Jährige will sich auf und abseits der Schanzen und Loipen nicht geschlagen geben.

Überraschung: Kombinierer Seidl plant Comeback Foto: © GEPA

Eigentlich hatten viele damit gerechnet, ÖSV-Kombinierer Mario Seidl nicht mehr auf den nationalen und internationalen Schanzen und Loipen zu sehen. 

Doch es kommt anders: Der 32-Jährige, der im Mai rückwirkend für vier Jahre gesperrt wurde (28. November 2019 bis 27. November 2023, alle Infos hier>>>), plant ein Comeback. 

"Die Türen sind offen"

Seidl wird am 4. Oktober bei den österreichischen Meisterschaften von der Großschanze an den Start gehen, wie er den "SN" verrät. Er habe über den Sommer abseits des ÖSV-Kaders trainiert, so Seidl. Wenn alles gut läuft, sei auch ein Start von der Normalschanze denkbar. 

Der Skiverband unterstütze Seidl in der Causa stets, auch jetzt steht man hinter ihm. "Die Türen sind offen. Jetzt liegt es an mir, zu zeigen, ob ich fit genug bin", so der 32-Jährige.

Seidl dementierte stets, gedopt zu haben. Die auffälligen Blutwerte, die letztlich zu seiner Sperre führten, führt er auf eine Immunerkrankung zurück. Er werde weiter gegen das "Fehlurteil des CAS" vorgehen, kündigt er an. So prüfe er eine zivilrechtliche Klage. 

 


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