news

Auch Deutschland schlägt Kanada

Die Ahornblätter könnten das Viertelfinale verpassen. Erste Niederlage für Russland:

Auch Deutschland schlägt Kanada Foto: © getty

Drittes Spiel, dritte Niederlage für Kanada bei der Eishockey-WM! Die junge Truppe der "Ahornblätter" unterliegt Deutschland 1:3. Für das DHB-Team ist es der erste Erfolg bei einer WM über den 26-fachen Weltmeister seit 1996 (5:1 in Wien).

Loibl (11.) und Plachta (12.) sorgen binnen 38 Sekunden im ersten Drittel für die kalte Dusche der Kanadier. Paul (19.) sorgt für den Anschluss, der trotz insgesamt 40 Torschüssen bis in die Schlussphase bestehen bleibt - Goalie Mathias Niederberger macht sich mit 39 Saves zum Mann des Spiels. Den Endstand besorgt Holzer per Empty Netter (58.).

Damit steht Kanada nach drei Spielen noch ohne Punkt da und läuft Gefahr, in der Vorrunde auszuscheiden. Allerdings stehen die Spiele gegen die schwächer eingestuften Gruppengegner noch an. Bisheriger Negativ-Höchstwert für Kanada ist ein siebter Rang.

Hinter den makellosen Deutschen liegt Lettland mit sieben Punkten auf Rang zwei. Die Letten schlagen Italien 3:0.

Russland verliert und bekommt Verstärkung

In Gruppe A steckt Russland mit einem 1:3 gegen die Slowakei die erste Niederlage ein. Die "Sbornaja" antwortet auf das 0:1 binnen 66 Sekunden (30./32.), aber zwei Gegentreffer im slowakischen Powerplay (54., 59.) machen den Unterschied. Auch die Slowaken brechen damit eine 17-jährige Durststrecke.

Die Slowakei übernimmt mit neun Punkten aus drei Spielen die Tabellenführung vor Russland (6). Den ersten Sieg feiert Tschechien, allerdings erst nach Overtime mit 3:2 über Belarus.

Verstärkung für Russland ist indes schon unterwegs. Nach dem Aus in den NHL-Playoffs reisen Stürmer Vladimir Tarasenko von den St. Louis Blues sowie Tormann Ilya Samsonov und Verteidiger Dmitri Orlov von den Washington Capitals nach Lettland nach.

Der in den vergangenen Wochen auch angeschlagene Superstar Alexander Ovechkin verzichtet indes auf das Turnier.

Die Neuen können nicht sofort aufs Eis, sondern müssen zunächst in Quarantäne und werden sechs Tage lang getestet, ehe sie spielen dürfen.

Kommentare