Atte Tolvanen konnte auf ein persönlich erfolgreiches WM-Debüt zurückblicken.
Das Endresultat sprach mit 2:1 zwar zugunsten seines Heimatlandes Finnland, im Tor von Österreich lieferte der 30-Jährige jedoch eine blitzsaubere Performance ab.
Der Start in die Partie mit zwei Gegentoren in den ersten acht Spielminuten sei nicht ideal gewesen, doch insgesamt "war es ein gutes Spiel von mir", war Salzburgs Meistertormann zufrieden.
Tolvanen parierte 26 von 28 Torschüssen seiner Ex-Landsmänner, wies zum Spielende eine Fangquote von starken 92,8 Prozent ab.
Familien-internes Duell gegen Bruder Eeli gewonnen
Außerdem konnte er das Familien-interne Duell mit seinem jüngeren Bruder Eeli Tolvanen für sich entscheiden.
In der Schlussphase tauchte der NHL-Stürmer ganz alleine vor dem Tor auf, den Abschluss durch die Beine parierte der ÖEHV-Keeper mit dem Stock. "Das ist natürlich ein kleiner Erfolg", lachte Tolvanen und meinte: "Hoffentlich gibt es ein Bild von dieser Situation. Das hätte ich gerne."
Er hätte eine kleine Vorahnung gehabt, was sein Bruder in dieser Situation machen könnte.
"Aber er hätte sich anders entscheiden können, da er so viele verschiedene Dinge in seinem Repertoire hat, die er an der gleichen Stelle tun kann", erklärte der Goalie. Letztendlich sei jede Situation eine neue "und ich muss lesen, was er wirklich machen will."
"Wenn wir so spielen,..."
Der eingebürgerte Finne sah Österreich für die nächsten Aufgaben in Stockholm gewappnet.
"Wir konnten Finnland gegen Ende des Spiels unter Druck setzen. Wenn wir so spielen, haben wir gegen jedes Team eine Chance zu gewinnen."
