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Michael Raffl: "Braucht oft nur ein Spiel"

Die Philadelphia Flyers durchleben turbulente Tage. Nichts Neues für Michael Raffl:

Michael Raffl: Foto: © getty

Das erste Saison-Drittel in der NHL verlief für die Philadelphia Flyers nicht nach Wunsch.

Nur elf Siege aus den ersten 25 Spielen und ein tristes Dasein im Tabellenkeller der Eastern Conference führten zur Entlassung von Ron Hextall.

"Ich habe noch nie miterlebt, dass ein General Manager gefeuert wurde. Als Spieler versucht man solche Dinge zwar weitestgehend auszublenden, aber natürlich geht das nicht spurlos an uns vorbei", offenbart Michael Raffl gegenüber "NHL.com".

"Waren schon öfter in dieser Lage"

Dennoch sind turbulente und schwierige Zeiten in der "City of brotherly love" für den ÖEHV-Legionär mittlerweile zur Gewohnheit geworden.

"Seit ich bei den Flyers bin, waren wir schon öfter in dieser Lage. Wichtig ist, dass wir schnell unser Selbstvertrauen zurückbekommen. Dafür braucht es oft nur ein gutes Spiel."

Wie beispielsweise der 4:2-Sieg gegen die Pittsburgh Penguins im prestigeträchtigen "Battle of Pennsylvania" am vergangenen Samstag. Für den Villacher war es das zweite Match nach seinem Comeback. Eine Fußverletzung setzte ihn ab dem 22. Oktober fast fünf Wochen außer Gefecht.

Letzte Saison macht Mut

Davor verbuchte er in neun Einsätzen zwei Assists, bei denen er immer noch hält. Ein Treffer fehlt dem 30-Jährigen in dieser Saison sogar noch.

Solange das Team erfolgreich ist, stellt das für Raffl aber kein Problem dar. "Was zählt, sind die Siege der Mannschaft. Wenn man zusammen gewinnt, macht Eishockey am meisten Spaß. Auf alles andere schaue ich wirklich nicht."

Die Hoffnung, dass sich er und seine Team-Kollegen diesen Spaß zurückholen, schöpft er auch aus der letzten Saison. "Ich kann mich erinnern, dass wir voriges Jahr nach einem ähnlichen Durchhänger sogar zehn Spiele in Folge gewonnen haben. Es besteht daher überhaupt kein Grund zur Panik."

Die Chance auf den zweiten Sieg en suite gibt es bereits in der Nacht auf Freitag gegen die Columbus Blue Jackets.

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