Frage: One month to go – werden wir dich bei der Heim-WM am Eis sehen?
Anna Meixner: Es ist in jedem Fall mein Ziel, es zur WM zu schaffen. Zu 100 Prozent kann ich noch nicht sagen, ob ich einsatzfähig sein werde. Ich arbeite hart in der Reha und trainiere viel. Es wird eine knappe Geschichte, aber ich gebe alles, um es zu schaffen. Ich werde bei der WM auf jeden Fall dabei sein.
Frage: Was war eigentlich passiert?
Meixner: Wir hatten im Februar Break ein Teamcamp in Zell am See mit zwei Testspielen gegen die Niederlande. Auf dieses Camp hatte ich mich als gebürtige Zellerin schon sehr gefreut. Meine ganze Familie, unzählige Freunde und Wegbegleiter waren da. Ich habe nahezu alle Gesichter in der Halle von früher gekannt. Im ersten Spiel im letzten Wechsel bin ich mit Speed von der Seite gekommen. Die Verteidigerin hat mich ein wenig geschubst, ganz normal, ich bin jedoch verkantet und mit verdrehtem Knöchel in die Bande gekracht. Ich habe gleich gespürt, dass sich etwas falsch anfühlt. Zur Verabschiedung bin ich aber nochmals auf einem Bein skatend aufs Eis. Danach bin ich gleich ins Spital gefahren, dort wurden mehrfache Bänderrisse im Knöchel festgestellt.