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So endete die ÖEHV-Klage gegen den Kurier

Der Eishockey-Verband brachte infolge eines Kurier-Artikels Klage wegen wirtschaftlicher Rufschädigung ein. Das Ergebnis der Verhandlung:

So endete die ÖEHV-Klage gegen den Kurier Foto: © GEPA

Bei der Klage des österreichischen Eishockeyverbands (ÖEHV) gegen den "Kurier" und einen Sportjournalisten ist es am heutigen Freitag am Wiener Handelsgericht zu einem Vergleich zwischen beiden Parteien gekommen.

Nach rund zweistündiger Verhandlung wurde sich auf eine gemeinsame Presseerklärung geeinigt, die eine Widerrufsfrist von drei Wochen beinhaltet. Sollte in dieser Zeit keine gemeinsame Erklärung zustande kommen, wird die Verhandlung wieder aufgenommen.

Zusätzlich zahlt der ÖEHV einen Prozesskostenbeitrag von 1.500 Euro an den "Kurier", dieser muss binnen 14 Tagen nach Rechtswirksamkeit beim Medium eingehen.

ÖEHV wollte sich nicht "kaputtschreiben" lassen

Der ÖEHV hatte infolge eines im "Kurier" veröffentlichten Artikels, in dem es um die finanziellen Probleme des Verbands ging, eine Klage wegen wirtschaftlicher Rufschädigung eingebracht.

Man war der Meinung, dass die wirtschaftliche Lage "in unvertretbarer Weise" und "ohne entsprechende Tatsachengrundlage völlig übertrieben negativ dargestellt" worden sei", hieß es auf Anfrage des "Standard" bereits im August. Zudem wolle man sich nicht "kaputtschreiben" lassen, erklärte Präsident Klaus Hartmann während der Verhandlung.

Neben dem seit 2020 im Präsidenten-Amt befindlichen Villacher war der ÖEHV auch durch Vizepräsident Nicolas Stockhammer vertreten. Die Zeugen, darunter Teamchef Roger Bader, blieben unbefragt.


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