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All dies war nötig, um nicht nur internationale Spiele austragen zu können, sondern auch weil die Eishalle seit 2019 ein offizielles Landesleistungszentrum für den Eishockey-Sport ist.
"Für ein Leistungszentrum war die alte Infrastruktur nicht mehr geeignet. Mit der Modernisierung sind wir aber für die nächsten 15 bis 20 Jahre abgesichert und haben dann die attraktivste öffentliche Eishalle im Bundesland. Davon profitiert vor allem der Nachwuchs", meinte Stärz.
Die ortsansässigen Fans honorieren die Umbauten ebenfalls, in der Alps Hockey League (AHL) weisen die Zeller Eisbären den mit Abstand höchsten Zuschauerschnitt auf. Rund 1.800 Zuseher kommen pro Spiel in die Halle, die 2.800 Eishockey-Enthusiasten beherbergen kann. Beim zweitplatzierten EC Bregenzerwald liegt der Schnitt bei 784 Zuschauer.
Ursprünglich war geplant, in Innsbruck zu testen
Im vergangenen August wurde in der KE KELIT Arena das Red Bulls Salute ausgetragen, nun kommt die Region im Pinzgau zu Nationalteam-Ehren.
"Zell am See hat sich aktiv darum bemüht, sie wollten unbedingt das Nationalteam bei sich haben", erzählte Roger Bader bereits im Februar im LAOLA1-Gespräch. Der Teamchef und Sportdirektor in Personalunion nahm den Wunsch der Zeller zur Kenntnis und kam auf sie zu, als sich die Gelegenheit ergab.
Denn ursprünglich war nicht geplant, das Heim-Testspiel gegen Deutschland in Zell am See zu bestreiten. "Wir wollten ursprünglich in Innsbruck gegen Deutschland spielen. Doch Innsbruck steht in dieser Woche nicht zur Verfügung, weil die Halle anderweitig besetzt ist."
Nach Gesprächen mit Deutschlands Verantwortlichen, ob die knapp dreistündige Fahrt von Garmisch-Partenkirchen kommend "akzeptabel wäre", sei er auf Zell am See zugegangen. "Etwas viel Besseres als Deutschland könnt ihr wohl nicht in eure Halle bekommen", sagte Bader.
Die Rahmenbedingungen waren schnell geklärt, die Freude ist beiderseits groß. "Ich bin ziemlich sicher, dass die Halle voll sein wird. Der Klub ist voll dahinter, auch der gesamte Ort", schwärmt der Teamchef von den Bemühungen.
Hoher Zuschauerzuspruch - nur in Klagenfurt nicht
Generell erfreut sich das Nationalteam aktuell hoher Zuschauerzahlen.
Vergangenen Samstag sahen 3.400 Fans das beachtliche 2:3 gegen Tschechien, eine Woche zuvor waren beim 0:6 gegen Slowenien 2.400 Zuseher vor Ort. Und das, obwohl gleichzeitig das vierte Final-Spiel zwischen Red Bull Salzburg und dem KAC ausgetragen wurde.
Das war nicht immer so. Bei den Spielen im Rahmen des Österreich-Cups im vergangenen Dezember gegen Ungarn (1.100, Anm.) und Polen (1.225, Anm.) waren in Klagenfurt jeweils nur knapp über 1.000 Zuseher in der Halle und unterstützten die heimische Auswahl.