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Endstand
5:3
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VSV am Boden: "Es ist zum Kotzen!"

<a href='/de/daten/news/eishockey/vsv/' class='tag'>VSV</a> am Boden: "Es ist zum Kotzen!"

Thomas Vallant nahm sich nach der 3:5-Niederlage des VSV im 356. Kärntner Derby beim KAC (Spielbericht >>>) kein Blatt vor den Mund.

In seiner alten Wirkungsstätte lag der Defender mit den "Adlern" nach fünf Minuten schon mit 2:0 voran, überrumpelte und überraschte seinen Ex-Klub mit aggressivem Forecheck, Lauffreudigkeit und guten Kombinationen.

Am Ende war trotzdem die vierte Niederlage aus dem vierten Liga-Spiel die beinharte Realität, die Draustädter sind gemeinsam mit den Black Wings Linz das einzige punktelose Team der win2day ICE Hockey League. "Es ist zum Kotzen!", platzte es aus dem Kärntner heraus.

Die Chance auf Zählbares war gegeben, deshalb war Vallant auch sichtlich verärgert. "Wir sind 2:0 vorne, haben eine große Chance auf das dritte Tor. Wenn wir das machen, ist die Geschichte wahrscheinlich gelaufen", verwies der 28-Jährige auf die Top-Chance von Kevin Hancock in Überzahl.

Erst ein Schlittschuh-Tor, dann ein "Semmerle"

Die Villacher hatten das Spielgeschehen fest in der Hand, kontrollierten die neutrale Zone, wodurch das schnelle Umschaltspiel des KAC nicht zur Entfaltung kam. "Das war unsere Vorgabe, das haben wir gut umgesetzt", sagte Coach Tray Tuomie.

Doch je länger die Partie dauerte, desto mehr machte es den Anschein, als würde den VSV-Cracks die Kraft ausgehen.

Chase Pearson erzielte mit 3:05 verbleibenden Minuten auf der Spieluhr noch das 3:4, danach hätten die Villacher durchaus noch zum Ausgleich kommen können. Matt Fraser machte dem Rivalen mit seinem zweiten Treffer aber den Garaus.

Null Punkte nach vier Spielen, aber keine Vorwürfe und viele gute Sachen

"Ich finde trotzdem, dass wir uns heute nichts vorwerfen können", meinte Vallant, der seine Rückkehr nach Klagenfurt "sehr genossen hat" und einen "offenen Schlagabtausch" sah. "Zum Schluss sind wir nochmal herangekommen, haben nochmal gedrückt und hatten Chancen. Sie sind in den Seilen gehängt, wir hatten sie heute oft am Haken."

"Aber wir stehen nach vier Spielen mit null Punkten da", musste sein Trainer ernüchtert feststellen, versuchte aber positiv zu bleiben: "Wir haben jedes Spiel im Prinzip mit nur einem Tor Unterschied verloren, können viele gute Sachen mitnehmen, auch wenn es in der Tabelle nicht gut aussieht."

Vallant stimmte zu: "Es war bittersüß, wir hätten die Partie gerne gewonnen. Aber das Spiel kann uns Auftrieb geben. Wir sind von ihnen nicht 'outplayed' worden. Sie waren gut, wir waren auch nicht schlecht. Es war eine Partie auf Messers Schneide, in Villach haben wir das Glück dann auf unserer Seite."

Zeit mit der Familie soll den Kopf freimachen

Bis es zum nächsten Derby kommt, dauert es noch vier Wochen. Genügend Zeit für die "Adler", um die ersten Punkte zu sammeln und sich in Form zu bringen.


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