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KAC: "Haben nicht unser bestes Eishockey gezeigt"

KAC-Coach Matikainen sieht trotz eines perfekten Saisonauftakts Verbesserungsbedarf:

KAC: Foto: © GEPA

Zwei Spiele, zwei deutliche Siege und ein Torverhältnis von 11:2 - der KAC konnte einen perfekten Auftakt in die neue Saison der bet-at-home ICE Hockey League verbuchen.

Nach dem 5:0-Erfolg gegen die Vienna Capitals schickten die "Rotjacken" den HC Innsbruck am Samstagabend mit einer 6:2-Packung (Spielbericht >>>) zurück in den Westen Österreichs. Dabei hatten die Klagenfurter weit mehr Mühe, als es der Endstand ausdrückt.

Denn der Titelverteidiger sah sich nach dem ersten Drittel einem 1:2-Rückstand entgegen, fand anfangs kein Gegenmittel gegen eine gut aufgelegte Innsbrucker Offensive. Auch ein Doppelschlag im Mittelabschnitt, mit dem der KAC wieder mit 3:2 in Führung ging, ließ die Truppe von Head Coach Petri Matikainen nicht durchschnaufen.

Erst im Schlussabschnitt schöpften die Kärntner ihr wahres Potenzial aus, überrollten den HCI förmlich. "Auch wenn wir am Ende 6:2 gewonnen und einen starken Schlussabschnitt aufs Eis gebracht haben, so waren die ersten beiden Drittel doch von einigen Schwierigkeiten für uns gekennzeichnet. Wir haben im Gegensatz zum Spiel gegen die Vienna Capitals nicht unser bestes Eishockey gezeigt, aber wir nehmen den Sieg mit", zeigt sich Matikainen nach dem Spiel nicht unbedingt zufrieden.

Matikainen: Innsbruck "schwer zu bespielen"

"Es war eine ganz typische Innsbruck-Partie: Seit ich hier bin, ähneln sich Begegnungen mit den Haien, sie sind eine sehr schwer zu bespielende Mannschaft. In der Offensive haben wir gute Aktionen gezeigt, in der Defensive machten wir aber zu viele Fehler", fügt der finnische Meistertrainer an.

Ordentlich Grund zum Jubeln hatte Ausnahmekönner Nick Petersen. Der Playoff-MVP der vergangenen Saison vergab gegen die Capitals noch zahlreiche Top-Chancen, stellte gegen die "Haie" sein Visier jedoch besser ein und schnürte einen Triplepack. Die große Euphorie sucht man beim Kanadier allerdings vergeblich.

"Meine Tore haben im Spiel nicht mehr viel bedeutet, aber ich freue mich natürlich über den Triplepack. Ich hatte bereits gegen die Vienna Capitals viele Chancen, die gingen aber nicht ins Tor. Heute habe ich die Chancen, die sich mir geboten haben, allerdings genutzt", bleibt der Flügelstürmer am Boden.

Innsbruck: "Müssen noch viel verbessern"

Auf der Gegenseite mussten die Tiroler ihre erste Saisonniederlage einstecken.

Den Saisonstart absolvierte man mit einem knappen 4:3-Erfolg über Liga-Neuling Olimpia Ljubljana noch erfolgreich, doch bereits da profitierte die Mannschaft von Trainer Mitch O'Keefe vom eigenen Unvermögen der Slowenen.

Der kanadische Head Coach, der sein zweites Jahr bei den Innsbruckern angeht, sieht daher auch noch viel Verbesserungsbedarf: "Wir haben ein neues Team, müssen noch viel verbessern und dazu lernen – speziell in der Defensive. Das Spiel dauert 60 Minuten, zu viele Turnovers haben uns heute das Spiel gekostet."

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