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Trotz Niederlage: KAC so gut wie fix in Pick Round

Die "Rotjacken" verlieren in Salzburg und dürfen dennoch vorsichtig jubeln.

Trotz Niederlage: KAC so gut wie fix in Pick Round Foto: © GEPA

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Der EC Red Bull Salzburg gewinnt das 5000. Spiel der EBEL-Geschichte!

Die "Bullen" siegen im Topspiel gegen den KAC zuhause mit 4:1 (0:0,3:1,1:0) und machen damit einen großen Schritt in Richtung Platz eins im Grunddurchgang. Zwei Spiele vor Ende haben die Salzburger nun vier Punkte Vorsprung auf die spusu Vienna Capitals.

Freuen darf sich trotz der Niederlage aber auch der KAC - die "Rotjacken" können mit sechs Punkten Vorsprung nur noch theoretisch aus den Top-5 und damit dem Einzug von der Pick Round verdrängt werden.

 

Das Spiel gestaltet sich vor allem im ersten Drittel einseitig: Salzburg hat mehrere hochkarätige Chancen, scheitert jedoch immer wieder an KAC-Goalie David Madlener. Der erst 19-jährige Paul Huber bricht mit seinem zweiten EBEL-Treffer schlussendlich aber in der 24. Minute den Bann. Zwar kommt der KAC durch das erste Tor von Petter Hannson zum Ausgleich, nach mustergültigem Assist von Paul Huber trifft Peter Hochkofler aber in der 31. Minute zur neuerlichen Führung.

Für den KAC geht daraufhin ein Powerplay völlig schief, Brickley trifft in Unterzahl zum 3:1 (38.). Im Schlussdrittel sind die Klagenfurter zu Beginn einem Treffer nahe, am Ende verwaltet Salzburg den Sieg aber souverän und kommt durch ein Empty-Net-Tor von Holloway sogar noch zum 4:1 (60.).

Capitals erfüllen die Pflicht

Die Vienna Capitals haben nach dem 42. Spieltag noch immer zumindest rechnerisch die Chance auf Platz eins. Sie besiegen den HC Bozen trotz katastrophalem ersten Drittel noch mit 3:1 und haben damit nach wie vor vier Zähler Rückstand auf Salzburg.

Bozen müsste nach dem ersten Drittel mehr Tore als jenes durch Insam im Powerplay in der zwölften Minute erzielen und bekommt daraufhin die Rechnung präsentiert. Ty Loney kann zum zwölften Mal in Folge einen Scorerpunkt verzeichnen und stellt in der 30. Minute auf 1:1, im dritten Drittel können die Wiener sogar noch das Spiel drehen und durch einen Powerplay-Treffer von Zalewski (49.) und ein Empty-Net-Tor von Olden (60.) noch mit 3:1 gewinnen.

Damit die Wiener noch Platz eins erreichen, muss aber nun dennoch alles aufgehen: Die Caps müssen ihre letzten beiden Spiele gegen den KAC und Innsbruck nach regulärer Spielzeit gewinnen und gleichzeitig auf zwei Niederlagen der Salzburger gegen Fehervar und den VSV hoffen.

Big Points für die Graz99ers

Die Graz99ers fertigen parallel dazu einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Top-5 ab. Die Grazer gewinnen einen Thriller bei den Black Wings Linz mit 3:2 (1:0,0:1,2:1) und haben damit bereits vier Zähler Vorsprung auf Platz sechs.

Hillding bringt die Grazer in der zehnten Minute in Führung, ehe sich das Spiel etwas beruhigt. Im zweiten Drittel sorgt Brian Lebler mit seinem Tor nach abgefälschtem Schuss von Valach in der 25. Minute für die einzige nennenswerte Aktion des zweiten Abschnitts. Das Schluss-Drittel hat es dann aber in sich - binnen dreier Minuten fallen drei Tore: Zuerst geht Graz durch Zusevics mit 2:1 (44.) und nur knapp eine Minute später durch Oleksuk mit 3:1 in Führung (45.), danach kommt Linz durch Umicevic aber noch einmal heran (47.). 

Am Ende hält Graz-Goalie Nihlstorp das Ergebnis fest, die Grazer haben somit bei noch zwei ausstehenden Spielen gegen Znojmo und Dornbirn beste Karten auf die Top-5.

VSV hält Chance am Leben

Einen in Hinblick auf die letzten Plätze in der Pick Round unglaublich wichtigen Sieg feiert der VSV. Die Villacher hätten bei einer Niederlage am Sonntag keine Chance mehr auf die Top fünf gehabt, besiegen den HC Znojmo zuhause aber mit 4:3 (1:0,2:1,1:2) und haben damit nach wie vor vier Zähler Rückstand auf die Top-5.

Bjorkstrand bringt die Villacher im ersten Drittel völlig verdient in Führung, Fraser erhöht früh im zweiten Drittel im Powerplay auf 2:0 (21.). Danach kommt Znojmo zwar durch ein Tor von Kosnar kurz zurück (28.), Pollastrone sorgt aber nur zwei Minuten später für den neuerlichen zwei-Tore-Vorsprung. Diesen erweitert danach Bacher nur 30 Sekunden nach Beginn des dritten Drittels auf 4:1, McRae (44.) und Stehlik (58.) bringen Znojmo noch einmal heran, der Ausgleich gelingt aber nicht mehr.

Die Tschechen haben von allen Teams nun die schlechtesten Karten auf die Top-5, haben zwei Spiele vor Schluss fünf Zähler Rückstand auf das fünftplatzierte Graz.

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