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ÖSV-Staffel mit Pleite beim Weltcup-Auftakt

Für Österreichs Herren setzt es bei der ersten Saison-Staffel eine bitterer Pleite:

ÖSV-Staffel mit Pleite beim Weltcup-Auftakt Foto: © GEPA

Im ersten Staffel-Bewerb der Saison setzt es für Österreichs Biathlon-Herren beim Weltcup in Östersund eine bittere Pleite.

Das ÖSV-Quartett landet nur auf Rang 12. Ausgerechnet Topschütze Simon Eder patzt am Schießstand. Nach einem Sturz vor dem Stehendschießen verfehlt der 36-Jährige als zweiter ÖSV-Läufer vier Mal und muss in die Strafrunde.

Felix Leitner hatte als Vierter übergeben. Julian Eberhard und Dominik Landertinger können noch etwas Boden gutmachen, Rang 12 ist aber eine Enttäuschung.

Den Sieg sichert sich Norwegen vor Frankreich.

"Kuriosestes Rennen meiner Karrier"

Vom Quartett behielt am Samstag nur Startläufer Leitner eine weiße Weste mit keinem einzigen Nachlader. Er übergab als Vierter aussichtsreich an Simon Eder.

Doch dieser verpatzte seine Runde völlig. Mit sechs Nachladern sowie einer Strafrunde übergab er als 17. an Eberhard, die Chancen der ÖSV-Equipe auf ein Spitzenresultat waren dahin.

"Das war wahrscheinlich das kurioseste Rennen meiner Karriere. Ein Sturz vor dem Stehendschießen, einen Sturz verursacht und immer mit viel Wind zu kämpfen", meint Eder nach dem Rennen. "Ich wollte trotzdem das beste draus machen. Schade nach dem, was Felix geleistet hat. Das ist natürlich bitter, gehört aber dazu. Abhaken und nach vorne schauen."

Auch Eberhard musste gleich fünf Mal nachladen und verhinderte einmal nur knapp eine weitere Strafrunde. Schlussläufer Landertinger war im Liegend-Schießen zunächst fehlerfrei, im Stehen musste er allerdings ebenfalls dreimal nachladen.

Damit war die erhoffte Verbesserung in die Top Ten kein Thema mehr. Mit 4:22,2 Minuten Rückstand war im Team niemand zufrieden.

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