Der Frust saß bei Aryna Sabalenka nach dem verlorenen French-Open-Endspiel tief.
Die Weißrussin ließ sich im Anschluss an die Partie zu Aussagen in Richtung ihrer Finalgegnerin Coco Gauff hinreißen: "Das schlechteste Finale, das ich jemals gespielt habe." oder "Wenn Iga (Anm. Swiatek) mich neulich geschlagen hätte, hätte sie heute gewonnen." Diese Worte brachten der 27-Jährigen viel Kritik ein.
Vor dem Rasenturnier in Berlin zeigt sie im Interview mit "Eurosport" Reue.
"Das war einfach absolut unprofessionell von mir. Ich habe mich von den Emotionen leiten lassen. Ich bereue absolut, was ich damals gesagt habe", wird Sabalenka zitiert.
Sabalenka: "Bin auch nur ein Mensch"
Die Nummer eins der WTA-Rangliste erklärt weiter: "Wissen Sie, wir machen alle Fehler. Ich bin auch nur ein Mensch, der noch dazu lernt im Leben. Ich denke, wir haben alle diese Tage, an denen man die Kontrolle verliert. Der Unterschied zu mir ist: Mir schaut die Welt dabei zu."
Bei ihrer Finalgegnerin hat sich Sabalenka entschuldigt, Gauff habe den Turniersieg "verdient".
Sabalenka beteuert auch, dass sie "mit ihren Gegnerinnen immer respektvoll umgehe." Der Tag des verlorenen French-Open-Finals sei ihr eine Lektion gewesen.