Jannik Sinner steht im Achtelfinale der US Open. Der Südtiroler hat bei seiner Drittrunden-Partie gegen den Kanadier Denis Shapovalov allerdings mehr Mühe, als ihm lieb ist.
Sinner setzt sich nach einem Satzverlust und etwas über drei Stunden Spielzeit mit 5:7, 6:4, 6:3, 6:3 durch.
Der 24-Jährige findet im Arthur Ashe Stadium vor knapp 24.000 Zuschauern zunächst überhaupt nicht ins Spiel und verliert seinen ersten Satz im Turnierverlauf. Nach dem Satzausgleich liegt Sinner im dritten Durchgang schon mit Break und 0:3 hinten, ehe er die Zügel anzieht und mit neun Games in Folge den Grundstein für den Sieg legt.
Sinner bleibt damit auch im 24. Grand-Slam-Match auf Hartplatz in Serie ungeschlagen.
"Sehr, sehr hartes Match"
"Es war ein sehr, sehr hartes Match. Ich habe gewusst, dass ich gegen ihn auf einem hohen Level spielen muss und bin froh, dass es mir gelungen ist, die Partie zu gewinnen", resümiert Sinner im Interview auf dem Platz. Nach Shapovalovs starkem Start habe er versucht, mental immer in der Partie zu bleiben. Das führte zum Erfolg.
Als nächste Hürde wartet entweder der als Nummer 14 gesetzte US-Amerikaner Tommy Paul oder der auf Position 23 eingestufte Kasache Alexander Bublik. Bublik ist der einzige Akteur neben dem Ranglisten-Zweiten Carlos Alcaraz, der Sinner in dieser Saison besiegen konnte. Nur vier seiner 38 Partien verlor das Aushängeschild aus Südtirol in diesem Jahr.
Miedler zieht in 2. Doppel-Runde ein
Bei den Frauen meistert Coco Gauff (USA-3) die Hürde Magdalena Frech (POL-28) mit einem 6:3, 6:1 ohne Mühe. Die Japanerin Naomi Osaka schaltet die etwas besser eingestufte Australierin Daria Kasatkina mit 6:0, 4:6, 6:3 aus.
Aus ÖTV-Sicht ist der Einzug von Lucas Miedler in die 2. Doppel-Runde erfreulich, er gewinnt mit Francisco Cabral gegen Nicolas Barrientos/Nathaniel Lammons (COL/USA) 7:6(6), 6:4.
