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Ganz schwere Aufgabe! Das ist Ofners US-Open-Gegner

Der Steirer bekommt es zum Auftakt direkt mit einem absoluten Top-Spieler zu tun.

Ganz schwere Aufgabe! Das ist Ofners US-Open-Gegner Foto: © getty

Tennishoffnung Sebastian Ofner bekommt es zum Auftakt der US Open mit dem als Nummer 12 gesetzten Casper Ruud zu tun.

Das ergab die Auslosung des letzten Grand-Slam-Turniers des Jahres am Donnerstag. Der Steirer schlägt als einziger Österreicher in den Einzel-Bewerben in New York auf und zog mit dem Weltranglisten-12. aus Norwegen direkt ein Hammerlos. Der 26-jährige Ruud schaffte es 2022 bis ins Finale in Flushing Meadows.

Auf Hartplatz duellieren sich Ofner und Ruud zum ersten Mal, die beiden bisher einzigen Partien auf Sand entschied Ruud für sich. Zuletzt kassierte Österreichs derzeit zweitbester Spieler im ATP-Ranking fünf Auftaktniederlagen in Serie.

Der italienische Weltranglistenerste und Titelverteidiger Jannik Sinner, der zuletzt im Cincinnati-Finale erkrankt aufgeben musste, trifft in der 1. Runde auf den Tschechen Vit Kopriva. Cincinnati-Sieger Carlos Alcaraz hat mit dem US-Aufschlagspezialisten Reilly Opelka eine knifflige Aufgabe vor sich. Der 38-jährige Serbe Novak Djokovic erhielt als ersten Gegner auf dem Weg zu seinem erhofften 25. Grand-Slam-Titel den 19-jährigen US-Amerikaner Learner Tien.

Keine Österreicherin dabei

Bei den Frauen ist zum vierten Mal in den vergangenen fünf Auflagen keine Österreicherin im Hauptbewerb in Flushing Meadows dabei, Julia Grabher und Sinja Kraus scheiterten in der Qualifikation.

Die topgesetzte Aryna Sabalenka (Belarus) spielt zum Auftakt gegen die Schweizerin Rebeka Masarova. Die 45-jährige Lokalmatadorin Venus Williams erhielt eine Wildcard und trifft auf die zweimalige Halbfinalistin Karolina Muchova aus Tschechien.

In New York wird in den kommenden Wochen auch das höchste Preisgeld der Tennis-Historie ausgespielt. Insgesamt 90 Millionen Dollar werden ausgeschüttet, eine Steigerung von 15 Mio. Dollar im Vergleich zum Vorjahr. Die Einzel-Sieger erhalten jeweils fünf Mio. Dollar, eine Finalteilnahme bringt 2,5 Millionen.

Misolic muss nach Poker zuschauen

In der Zuschauerrolle befindet sich Filip Misolic. Der Weltranglisten-95. hatte nur für den Hauptbewerb des letzten Grand-Slam-Turniers 2025 genannt, schaffte aber nicht wie erhofft als Nachrücker über die Warteliste den Sprung in die 1. Runde.

Da der Franzose Arthur Fils erst kurz nach Nennschluss seinen Rückzug erklärte, blieb Österreichs Nummer eins auf der Strecke. Für die Qualifikation hatte er nicht genannt, dort scheiterten mit Jurij Rodionov und Lukas Neumayer alle weiteren Österreicher.

Misolic entschied sich statt der Qualifikation in New York für ein Antreten beim ATP-Event in Winston Salem. Durch die dortige Niederlage gegen den US-Amerikaner Aleksandar Kovacevic blieb ein erhofftes Erfolgserlebnis aus. Sein "Pokerspiel" hat sich also aus zweifacher Sicht nicht ausgezahlt. Da Fils zu spät absagte, bekommt nun ein Lucky Loser der Quali den Vorzug.

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