Jannik Sinner steht souverän im Viertelfinale der French Open.
Der Weltranglisten-Erste bezwingt den Russen Andrey Rublev in drei Sätzen mit 6:1, 6:3, 6:4 und bleibt in Roland Garros 2025 weiter ohne Satzverlust.
Sinner lässt Rublev, immerhin Weltranglisten-15., in den ersten zwei Sätzen keine Chance und wackelt im dritten nur minimal. Nach gut zwei Stunden verwertet der Italiener seinen ersten Matchball.
"Ich bin sehr glücklich, weil die Dinge können hier sehr schnell auch ganz schlecht laufen. Speziell im 'best of five'-Modus kann es sehr lange gehen. Daher bin ich froh, es in drei Sätzen beendet zu haben. Das war heute eine sehr gute Leistung", ist Sinner zufrieden.
Showmann wirft Wien-Triumphator raus
Auf den Südtiroler wartet nun überraschend der Kasache Alexander Bublik.
Die Nummer 62 der Welt, auch als Showmann auf der Tour bekannt, schlägt den letztjährigen Wien-Sieger Jack Draper (GBR/ATP-5.) 5:7, 6:3, 6:2, 6:4 und steht erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier in der Runde der letzten acht.
100. Sieg in Roland Garros für Djokovic
Leichtes Spiel haben auch Novak Djokovic und Alexander Zverev.
Der serbische Altstar lässt dem Briten Cameron Norrie nicht den Hauch einer Chance und gewinnt glatt 6:2, 6:3, 6:2. Es war sein 100. Sieg in Roland Garros (mehr hat nur Rafael Nadal mit 112), nachdem er vor einer Woche in Genf seinen 100. ATP-Turniererfolg gefeiert hatte.
"100 ist eine schöne Zahl, aber 101 klingt noch besser", sagt Djokovic nach dem Match schmunzelnd und meint damit wohl eher weniger das Viertelfinal-Duell mit Zverev, als vielmehr einen weiteren Turniersieg. Es wäre sein vierter French-Open-Triumph sowie sein 25. Majortitel.
Zverev erst selbst in Not, dann der Gegner
Doch zunächst muss der 38-Jährige den deutschen Weltranglistendritten besiegen.
Zverev steht zu Beginn der zweiten Turnierwoche nicht lange am Platz. Sein niederländischer Gegner Tallon Griekspoor muss beim Stand von 6:4, 3:0 nach nur 51 Minuten wegen einer Bauchmuskelverletzung aufgeben. "Es ist heute früh beim Einspielen passiert", erklärt Griekspoor.
Größter Schreckmoment für Zverev war, als er im sechsten Game eine Fliege verschluckte und einen Hustenanfall bekam.