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Thiem scheitert im Achtelfinale an Dimitrov

Bulgare Dimitrov eliminiert in Melbourne den "angeschlagenen" Vorjahres-Finalisten:

Thiem scheitert im Achtelfinale an Dimitrov Foto: © getty

Für Vorjahres-Finalist Dominic Thiem ist bei den Australian Open heuer bereits im Achtelfinale Endstation.

Der Weltranglisten-Dritte muss sich am Sonntag in der Rod Laver Arena dem Bulgaren Grigor Dimitrov merklich angeschlagen mit 4:6, 4:6, 0:6 geschlagen geben. Für Thiem ist es im sechsten Duell mit dem London-Sieger von 2017 die bereits vierte Niederlage bzw. bereits die dritte Niederlage in Folge.

Dimitrov bekommt es nun im Viertelfinale mit dem russischen Überraschungsmann Aslan Karatsev zu tun. Der 27-jährige Qualifikant schaffte es bei seinem ersten Start in einem Grand-Slam-Hauptbewerb unter die letzten Acht.

Für Thiem geht es nun erst wieder im März zurück auf die ATP-Tour.

Der 27-jährige Niederösterreicher, dem die 1.200 ATP-Punkte für das Endspiel 2020 dank einer Corona-Sonderregelung noch bis nächstes Jahr stehen bleiben, hat nun die Turniere in Doha (ab 8.3.), Dubai (14.3.) und Miami (24.3.) eingeplant.

Dabei beginnt die Partie gegen Dimitrov aus Sicht Thiems durchaus nach Wunsch: Mit einem schnellen Break zum 3:1 startet der Lichtenwörther ausgezeichnet in die Partie. Doch Dimitrov holt sich postwendend das Rebreak und in Folge neuerlich den Aufschlag seines Kontrahenten zum 5:3.

Thiem wirkt kraftlos

Schon zu diesem Zeitpunkt wird deutlich, dass Thiem an diesem Sonntag etwas kraftlos wirkt und nicht im Vollbesitz seiner körperlichen Kräfte zu sein scheint. Im zweiten Satz gelingt Dimitrov das zunächst das Break zum 3:2. Thiem kontert zwar sofort mit dem Rebreak, gibt aber sogleich neuerlich seinen Aufschlag ab. Der Bulgare serviert in Folge sichert zur 2:0-Satz-Führung aus.

Im dritten Satz entgleitet Thiem die Partie endgültig. Dimitrov holt sich gleich das Break zum 1:0 und lässt dem Weltranglisten-Dritten kein Game mehr.

"Es fühlt sich großartig an, im Viertelfinale zu stehen", freut sich der Bulgare, der 2017 in Melbourne schon einmal im Halbfinale stand, über seinen überraschend glatten Sieg. "Ich hätte nicht gedacht, dass es nach zwei Stunden vorbei ist."

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