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Zerev: "Rafa bleibt Favorit bei French Open"

Madrid-Sieger gibt sich zurückhaltend. Thiem sieht "keinen Grund zur Sorge".

Zerev: Foto: © getty

Triumphe in München und Madrid, Festigung des dritten Weltranglisten-Platzes und Madrid-Titel ohne Satz- bzw. gar Aufschlagverlust.

Deutschlands Tennis-Star Alexander Zverev hat sich wie schon vor einem Jahr in die Mitfavoriten-Rolle für die am 27. Mai beginnenden French Open gespielt. Trotz seines Siegeslaufs sieht der 21-jährige Deutsche nach wie vor Rafael Nadal als großen Favoriten.

"Rafa ist der Favorit, egal wo er auf Sand spielt. Er ist der Favorit in Rom, er ist der Favorit in Paris, dort noch mehr als anderswo. Er ist immer noch der, den es zu schlagen gilt", sagte Zverev mit Blick auf die kommenden beiden Sandplatz-Turniere.



Zverev für Rom zuversichtlich

Zuvor hatte der Weltranglisten-Dritte Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem im Endspiel von Madrid überzeugend mit 6:4,6:4 geschlagen und sich damit erneut als Kandidat für einen Grand-Slam-Titel gezeigt.

"Es lief ziemlich gut für mich auf Sand dieses Jahr. Ich hoffe, ich kann diese Serie in Rom fortsetzen", sagte Zverev. In der italienischen Hauptstadt hatte er im Vorjahr das Turnier gewonnen. "Ich habe viel Motivation, auch dort gut zu spielen", sagte Zverev. Der bisher bei Grand-Slam-Turnieren noch nicht sehr erfolgreiche Zverev ist im vergangenen Jahr jedenfalls gereift und scheint nun auch bereit für die ganz großen Events.

Das ist natürlich auch Dominic Thiem. Die neuerliche Final-Niederlage in Madrid war unerfreulich, aber doch war vor allem der Sieg über Nadal ein großer Selbstvertrauensschub für den zweifachen French-Open-Halbfinalisten.

Thiem: "Kein Grund zur Sorge"

"Diese Woche war sehr wichtig. Ich habe nicht so großartige Ergebnisse in den vergangenen Wochen gehabt in Monte Carlo oder Barcelona. Hier habe ich mein Selbstvertrauen voll zurückbekommen, auch wenn ich am Ende verloren habe. Es gibt keinen Grund zur Sorge", sagte Thiem in der Pressekonferenz nach dem Finale.

Gerade auf Sand habe er das Gefühl, dass es auf Sand in vielen Matches ganz an ihm liege.

"Gegen Rafa muss ich wirklich mein bestes Tennis zeigen und er darf nicht seinen besten Tag haben, damit ich ihn schlagen kann. Aber ich habe diese Woche gesehen, dass ich es gegen fast jeden anderen selbst in der Hand habe. Das ist gut zu wissen."

Thiem flog am Montag nach Rom, wo er nach einem Freilos auf den Sieger aus Gael Monfils (FRA) gegen den Italiener Fabio Fognini trifft. Erster möglicher gesetzter Gegner wäre im Achtelfinale der US-Amerikaner Sam Querrey (12). Im Viertelfinale wäre wieder Nadal der "programmierte" Gegner.

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